Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche Untersuchung der Musikszene der 1960er Jahre in Los Angeles, wobei der Schwerpunkt auf den Beach Boys liegt, aber auch verschiedene andere einflussreiche Künstler untersucht werden. Die Leserinnen und Leser schätzen die detaillierten Geschichten und Verbindungen, die im Laufe der Erzählung hergestellt werden, obwohl einige den Schreibstil eigenartig und den Autor gelegentlich krass finden.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und voller spannender Geschichten über ikonische Musiker aus den 60er Jahren, was besonders denjenigen zugute kommt, die sich für diese Musikepoche begeistern. Die Leser bemerkten, dass das Buch nostalgische Gefühle weckt und tiefere Einblicke in die Beziehungen und Interaktionen zwischen den Künstlern gewährt. Viele Rezensenten lobten die Fähigkeit des Autors, verschiedene Elemente der Musikgeschichte auf fesselnde Weise miteinander zu verbinden.
Nachteile:Kritiker wiesen auf Probleme mit dem Schreibstil hin, wie z. B. sich wiederholende Formulierungen und die Verwendung von Vulgärsprache, die das Leseerlebnis beeinträchtigten. Außerdem waren einige Leser der Meinung, dass sich das Buch zu sehr auf die Beach Boys konzentrierte, während andere, ebenso bedeutende Künstler nicht erwähnt wurden. Die Erzählung wurde auch als manchmal unzusammenhängend beschrieben, was für manche Leser irritierend sein könnte.
(basierend auf 58 Leserbewertungen)
Everybody Had an Ocean: Music and Mayhem in 1960s Los Angeles
"Ausgezeichnete Sozialgeschichte... ein unverzichtbarer Bericht über eine Zeit voller Schönheit und Schrecken." -- Kirkus Reviews, Sternchenbewertung.
Ein modernes Epos über die Kämpfe zwischen Unschuld und Zynismus, Freude und Schrecken.
Das Los Angeles der 1960er Jahre schenkte der Welt einige der großartigsten Musikstücke der Rock'n'Roll-Geschichte: "California Dreamin'" von den Mamas and the Papas, "Mr. Tambourine Man" von den Byrds und "Good Vibrations" von den Beach Boys, ein Song, der die Freude und Schönheit dieser Ära in dreieinhalb Minuten großartig zusammenfasst.
Doch der Spaß an der Musik hatte auch eine dunkle Kehrseite: Es gab eine Verbindung zwischen naiven jungen Musikern und den Mitläufern, die das "Peace, Love and Flowers"-Ethos des Jahrzehnts ausnutzten, angetrieben von Sex, Drogen und dem Erfolg über Nacht. Ein Surfmusik-Superstar unterstützte unwissentlich die Entführung von Frank Sinatra Jr. Der aus Texas eingewanderte Sänger Bobby Fuller wurde möglicherweise von der Mafia ermordet, ein Fall, der bis heute ungeklärt ist. Und nachdem er Charlie Manson singen gehört hatte, empfahl Neil Young ihn dem Präsidenten von Warner Bros. Records. Mansons endgültige Ablehnung durch die Musikindustrie führte wahrscheinlich zu den berüchtigten Morden, die eine ganze Nation schockierten.
Everybody Had an Ocean schildert die Abwanderung des Rock 'n' Roll-Geschäfts nach Südkalifornien und wie die Künstler dort aufblühten. Die Besetzung ist erstaunlich - Brian und Dennis Wilson von den Beach Boys, Jan und Dean, der exzentrische Produzent Phil Spector, Cass Elliot, Sam Cooke, Ike und Tina Turner, Joni Mitchell und viele andere - und ihre Geschichten bilden ein modernes Epos über die Kämpfe zwischen Unschuld und Zynismus, Freude und Terror.
Sie werden diese wunderschöne Musik nie wieder auf dieselbe Weise hören.