Bewertung:

Das Buch ist eine tiefgründige Sammlung von William Staffords Überzeugungen und Schriften über Frieden, Krieg und Pazifismus, die für ihre kraftvollen Einsichten und das Engagement des Autors für seine Ideale geschätzt wird. Es wird all jenen empfohlen, die Poesie und nachdenkliche Reflexionen über menschliche Erfahrungen schätzen. Allerdings gibt es auch Kritik an den vermeintlichen Widersprüchen des Autors und an einigen weniger aussagekräftigen Tagebucheinträgen.
Vorteile:⬤ Einfühlsame Erkundung von Themen im Zusammenhang mit Frieden und Pazifismus.
⬤ Wunderschöne Poesie, die den Leser mitreißt.
⬤ Das Buch dient als historischer Bericht über Kriegsdienstverweigerer während des Zweiten Weltkriegs.
⬤ Nachdenklich stimmende Reflexionen und persönliche Auseinandersetzungen mit Krieg und Gerechtigkeit.
⬤ Starke Empfehlung in mehreren Rezensionen für seine emotionale Tiefe.
⬤ Einige Tagebucheinträge werden als trivial oder weniger tiefgründig empfunden.
⬤ Widersprüche in Staffords politischen Ansichten und Überzeugungen über den Frieden können seine Ideale beeinträchtigen.
⬤ Kritik an der vermeintlichen Voreingenommenheit von Staffords Haltung gegenüber bestimmten politischen Perspektiven.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Every War Has Two Losers: William Stafford on Peace and War
Während des größten Teils des 20. Jahrhunderts, vom Ersten Weltkrieg bis zu seinem Tod im Jahr 1993, war der amerikanische Dichter und Pazifist William Stafford davon überzeugt, dass Kriege nicht funktionieren.
In seinen Gedichten und anderen Schriften zeigte er, dass es entscheidend ist, unabhängig zu denken, wenn Fanatiker handeln, und für Versöhnung zu sprechen, wenn Nationen Partei ergreifen. Dieser anregende Band versammelt die Antikriegsschriften dieses lebenslangen Verfechters des Friedens: Tagebuchauszüge, pazifistische Gedichte, Interviews und einen Bericht über seine eigene Beinahe-Erhängung durch amerikanische Patrioten.
In nachdenklich stimmenden Passagen, die auch heute noch die Gemüter erregen, bewertet er die politischen Gewohnheiten der USA und zeigt auf, dass es immer Alternativen zur Aggression gibt. Dieses kraftvolle Buch über Gewaltlosigkeit enthält bisher unveröffentlichte Auszüge aus William Staffords Tagebuch von 1951 bis 1991.