Bewertung:

In den Rezensionen wird Arun Kolatkars „Jejuri“ als eine bemerkenswerte Gedichtsammlung hervorgehoben, die das Wesen einer indischen Kleinstadt durch die Auseinandersetzung mit Themen wie Religion, Urbanisierung und dem Heiligen einfängt. Kolatkars Fähigkeit, tiefe Erfahrungen in wenigen Worten zu vermitteln, wird gelobt, und viele Rezensenten halten es für ein verstecktes Juwel und eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für moderne indische Poesie interessieren.
Vorteile:⬤ Tief bewegende Poesie, die die Schönheit des indischen Alltags einfängt
⬤ Kolatkars prägnante und kraftvolle Sprache
⬤ reichhaltige Erkundung von Themen wie Religion und Urbanisierung
⬤ wurde kürzlich internationalen Lesern zugänglich gemacht
⬤ und wurde wegen seiner lyrischen Qualität und emotionalen Tiefe sehr empfohlen.
⬤ Einige Leser könnten die Themen als nischenhaft oder kulturspezifisch empfinden
⬤ das Buch wurde vielleicht bisher übersehen, was seine breitere Anerkennung einschränkt
⬤ es könnte als experimentell empfunden werden, was nicht alle Leser von Gedichten ansprechen könnte.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Jejuri, eine Folge von verblüffend einfachen, aber eindringlichen Gedichten, ist eines der großen Bücher des modernen Indiens.
Jejuri ist ein Pilgerort im Bundesstaat Maharashtra, dem Heimatland des Autors Arun Kolatkar, und Jejuri, das Gedicht, ist die Aufzeichnung eines Besuchs in dieser Stadt - ein Ort, der ebenso krass kommerziell wie heilig ist, ebenso modern und ruinös wie alt und beständig. Kolatkars Gedicht, das die belebten Straßen der Stadt, die vielen Schreine und die mythische Geschichte der Weisen und Götter heraufbeschwört, bietet eine reichhaltige Beschreibung Indiens und ist gleichzeitig ein komplexer Akt der Hingabe.
Denn die Essenz des Gedichts ist eine spirituelle Suche, das Bemühen, die göttliche Spur in einer entarteten Welt zu finden. Sparsam, komisch, traurig, singend - Jejuri ist das Werk eines Schriftstellers mit einer einzigartigen, visionären Stimme.