Bewertung:

Das Buch „Jelly Roll: A Blues“ von Kevin Young erhält gemischte Kritiken. Viele Leser loben die lyrische Qualität und die tiefe Verbindung zur Bluesmusik, während andere es monoton und nicht so eindrucksvoll wie erwartet finden. Während die einen die emotionale Resonanz und die Musikalität der Poesie schätzen, kritisieren andere die Wiederholungen und den Mangel an Tiefe.
Vorteile:⬤ Fesselnder und lyrischer Schreibstil, der den Leser in seinen Bann zieht.
⬤ Starke Verbindung zur Blues-Tradition, mit innovativem Gebrauch von Sprache und Form.
⬤ Einige Gedichte schwingen tief in den Gefühlen und Themen von Liebe und Verlust mit.
⬤ Mehrere Leser fanden das Buch fesselnd und konnten es kaum aus der Hand legen.
⬤ Das Buch wurde von denjenigen, die sowohl Poesie als auch Musik schätzen, gut aufgenommen.
⬤ Einige Leser empfanden die Gedichte als eintönig und repetitiv, vor allem in ihrer Zweizeilenstruktur.
⬤ Einige Kritiken erwähnen, dass das Buch nicht dem Hype gerecht wird, im Bereich der großen Blues-Poesie zu sein.
⬤ Es gibt Kommentare von Lesern, die sich nicht mit dem Werk identifizieren konnten, was auf eine gespaltene Rezeption hinweist.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Jelly Roll: A Blues
In dieser fröhlichen und intimen Sammlung erfindet Kevin Young eine Sprache, die so schillernd und komisch, so niedergeschlagen und hochherzig ist wie die Musik, von der er sich inspirieren lässt. Mit Titeln wie „Stride Piano“, „Gutbucket“ und „Can-Can“ haben diese Gedichte die scharfe Vollständigkeit von gesungenen Liedern und folgen einer klassischen Blues-Kurve: Sie preisen und bekennen sich zu unsterblicher Hingabe („To watch you walk / cross the room in your black / corduroys is to see / civilization start“), nur um am Ende den Verlust der Liebe zu beklagen („No use driving / like rain, past / where you at“). In dem Maße, in dem Young den Kummer überwindet, der auf seiner Türschwelle zurückgelassen wurde, erweitern sich die Gedichte und umfassen nicht nur die Weisheit, die mit dem Herzschmerz einhergeht, sondern auch das bittersüße Wunder, überhaupt über Widrigkeiten zu triumphieren.
Sexy und herb, spielerisch ein afroamerikanisches Idiom mit traditioneller lyrischer Diktion mischend, ist Youngs Stimme rein amerikanisch: freudig in ihrem Individualismus und das Selbst in seiner stärksten Form besingend.
Aus der Hardcover-Ausgabe.