Bewertung:

Das Buch „Jennifer Chan ist nicht allein“ von Tae Keller ist ein eindringlicher Roman für die Mittelstufe, der die Themen Mobbing, Identität und persönliches Wachstum durch die Augen von Mallory erforscht, einem Mädchen, das sich nach dem Verschwinden einer Klassenkameradin mit ihrem Handeln auseinandersetzen muss. Die Geschichte stellt auf einzigartige Weise die Perspektive des Mobbers dar und regt zu tiefgreifenden Überlegungen über menschliches Verhalten und Freundlichkeit an.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seine realistische Darstellung der Dynamik in der Mittelstufe, die ausgeprägte Charakterentwicklung und die Fähigkeit, sinnvolle Gespräche über Mobbing und Selbstfindung anzuregen. Der Schreibstil wird als fesselnd, authentisch und nachvollziehbar beschrieben, mit einer zu Herzen gehenden Erkundung sozialer Komplexitäten. Viele fanden die Darstellung der gemischten Rassen und der Familienkonflikte besonders authentisch und fesselnd.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass das Tempo des Buches manchmal zu langsam sei, was das Engagement beeinträchtigen könnte. Einige andere erwähnten, dass sie anfangs mit dem „bösen Mädchen“-Tropen gezögert hatten, bevor sie von der Tiefe der Geschichte angenehm überrascht waren. Insgesamt sind die Themen zwar herausfordernd, aber es gab auch einige Kritikpunkte bezüglich der Momente, in denen die Charaktere frustrierend sein könnten.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Jennifer Chan Is Not Alone
In ihrem ersten Roman seit dem Gewinn der Newbery-Medaille für Wenn du einen Tiger fängst bietet Tae Keller eine fesselnde und emotionale Geschichte über Freundschaft, Mobbing und die Möglichkeit, dass es mehr im Universum gibt als nur uns.
Manchmal hat man in der Mittelschule das Gefühl, ganz allein im Universum zu sein ... aber was, wenn wir gar nicht allein sind?
Dank ihrer besten Freundin, Reagan, kennt Mallory Moss die Regeln der Mittelschule. Die wichtigste davon? Man muss sich anpassen, um zu überleben. Doch dann zieht Jennifer Chan auf der anderen Straßenseite ein, und diese Regel scheint nicht mehr zu gelten. Jennifer interessiert sich weder für die Gesetze der Mittelschule noch für die Gesetze des Universums. Sie glaubt an Außerirdische - und sie glaubt, dass sie sie finden kann.
Dann wird Jennifer vermisst. Anhand von Hinweisen aus Jennifers Tagebüchern macht sich Mallory auf die Suche. Doch je näher sie ihr kommt, desto mehr muss sich Mallory der Frage stellen, warum Jennifer weggelaufen sein könnte ... und sich der Wahrheit in ihrem Inneren stellen.
Tae Keller erhellt den Himmel mit dieser einfühlsamen Geschichte über wechselnde Freundschaften, Recht und Unrecht und die Macht, die wir alle haben, um uns gegenseitig zu beeinflussen und zu verändern. Niemand ist jemals wirklich allein.