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Beyond Freedom: Disrupting the History of Emancipation
Diese Sammlung von elf Originalaufsätzen hinterfragt das Konzept der Freiheit und erweitert unser Verständnis des Emanzipationsprozesses. Wer definierte Freiheit, und was bedeutete Freiheit für die Afroamerikaner des 19. Jahrhunderts, sowohl während als auch nach der Sklaverei? Bedeutete Freiheit nur die Abwesenheit von Zwängen und eine Erweiterung der persönlichen Wahlmöglichkeiten, oder erstreckte sie sich auch auf die Wahlurne, auf Bildung und Chancengleichheit? Bei der Untersuchung solcher Fragen geht es nicht darum, jeden Aspekt des Lebens nach der Emanzipation als eine neue Form der Freiheit zu definieren, sondern die Arbeit von Wissenschaftlern weiterzuentwickeln, die untersuchen, wie die Zugehörigkeit zu einer ermächtigten Regierung oder Gemeinschaft das Ergebnis der Emanzipation definiert.
Einige Aufsätze in dieser Sammlung stellen die traditionelle Geschichte und den Zeitrahmen der Emanzipation in Frage. Andere bieten pointierte Darstellungen der Emanzipation mit neuen Interpretationen der Sprache und Politik der Demokratie. Wieder andere umgehen akademische Konventionen, um persönlich über die Politik der Emanzipationsgeschichtsschreibung zu sprechen und zu überdenken, wie Historiker Quellenmaterial genutzt haben, um Themen wie Gewalt und das Leiden von Flüchtlingsfrauen und -kindern zu verstehen. Gemeinsam zeigen die Aufsätze, dass die Frage der Freiheit - ihre umstrittenen Bedeutungen, ihre sozialen Beziehungen und ihre Nutznießer - für das Verständnis des komplexen historischen Prozesses der Emanzipation von zentraler Bedeutung ist.
Mitwirkende: Justin Behrend, Gregory P. Downs, Jim Downs, Carole Emberton, Eric Foner, Thavolia Glymph, Chandra Manning, Kate Masur, Richard Newman, James Oakes, Susan O'Donovan, Hannah Rosen, Brenda E. Stevenson.