Bewertung:

Das Buch enthält zwei bedeutende afroamerikanische Sklavengeschichten, die die Rolle der Sklaven bei ihrem eigenen Streben nach Freiheit beleuchten. Es verbindet aussagekräftige Berichte aus erster Hand mit wissenschaftlichen Kommentaren und bietet Einblicke in die Erfahrungen entflohener Sklaven und deren Einfluss auf die Emanzipationsbewegung. Während das Buch wegen seiner emotionalen Tiefe und seines informativen Inhalts gut aufgenommen wurde, empfanden einige Leser die Kommentare des Autors als störend.
Vorteile:⬤ Kraftvolle und emotionale Schilderungen der Sklaverei aus erster Hand.
⬤ Bietet historische Einblicke in den Kampf der Sklaven um Freiheit.
⬤ Hebt die Entschlossenheit des menschlichen Geistes hervor.
⬤ Gut recherchiert und informativ, ein Muss für Geschichtsinteressierte.
⬤ Guter Kontrast zwischen verschiedenen persönlichen Erzählungen verstärkt die Wirkung.
⬤ Gemischte Kritiken zu den Kommentaren des Autors, die manche als übertrieben und ablenkend empfanden.
⬤ Einige Leser bezweifelten die Relevanz bestimmter Diskussionen im Zusammenhang mit den Haupterzählungen.
⬤ Der wechselnde Erzählstil störte bei einigen Lesern den Lesefluss.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
A Slave No More: Two Men Who Escaped to Freedom, Including Their Own Narratives of Emancipation
Sklavenerzählungen, die zu den aussagekräftigsten Aufzeichnungen unserer Vergangenheit gehören, sind äußerst selten: Nur fünfundfünfzig Erzählungen aus der Zeit nach dem Bürgerkrieg sind erhalten. Nur eine Handvoll davon sind persönliche Berichte von Sklaven, die weggelaufen sind und sich selbst befreit haben.
Zwei neu entdeckte Erzählungen und die Biografien der Männer, die sie verfasst haben, reihen sich nun in diese exklusive Gruppe ein, mit der Veröffentlichung von A Slave No More, einer bedeutenden neuen Ergänzung des Kanons der amerikanischen Geschichte. Die durch Familie und Freunde weitergegebenen Erzählungen erzählen fesselnde Fluchtgeschichten: Durch eine Kombination aus Intelligenz, Wagemut und schierem Glück gelang es den Männern, in den Schutz der Besatzungstruppen der Union zu gelangen. David W.
Blight vergrößert die Dramatik und Bedeutung, indem er den Erzählungen die Lebensgeschichte der einzelnen Männer voranstellt. Anhand einer Fülle genealogischer Informationen rekonstruiert Blight ihre Kindheit als Söhne weißer Sklavenhalter, ihren Dienst als Köche und Lagerarbeiter während des Bürgerkriegs und ihren Aufstieg zur schwarzen Arbeiterklasse im Norden, wo sie ihre Familien wieder zusammenführten.
In den Geschichten von Turnage und Washington finden wir die Geschichte von ihrer intimsten Seite, die uns eine reichhaltige neue Antwort auf die Frage bietet, wie vier Millionen Menschen von der Sklaverei in die Freiheit gelangten. In A Slave No More nehmen die unerzählten Geschichten zweier gewöhnlicher Männer ihren Platz im Herzen der amerikanischen Erfahrung ein.