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Beyond the Art of Finger Dexterity: Reassessing Carl Czerny
In der europäischen Musikgeschichte ist Carl Czerny (1791-1857) gleichzeitig allzu bekannt und nahezu unsichtbar. Zu seinen Lebzeiten war er ein äußerst erfolgreicher Komponist populärer Klaviermusik, und seine pädagogischen Werke sind nach wie vor von grundlegender Bedeutung für die Ausbildung von Pianisten. Aber Czernys Ruf in diesen Bereichen hat die bemerkenswerte Bandbreite seines Schaffens verdeckt, insbesondere sein Werk als Komponist ernster Musik, das, wie jüngste Aufführungen und Einspielungen gezeigt haben, von echtem musikalischem Interesse ist. Jenseits von "The Art of Finger Dexterity" erforscht Czernys vielseitige Karriere und sein Vermächtnis und liefert die erste umfassende Bewertung seiner Arbeit als Komponist. Prominente nordamerikanische und europäische Musiker und Wissenschaftler erforschen Themen wie Czernys Leben und dessen Kontext, seine autobiografischen Schriften und seine Bemühungen um die Förderung seines Lehrers Beethoven, seine Tätigkeit als Pädagoge, sowohl als Lehrer von Liszt als auch als Autorität für unzählige Amateurpianistinnen, seine Rolle bei der Gestaltung der Aufführungstraditionen klassischer Musik, die Entwicklung seines Images während und nach seinem Leben und sein Werk in Gattungen wie der Messe, der Symphonie, dem Streichquartett und der Klavierfantasie. Dies ist das erste englischsprachige Buch über Czerny und der umfassendste Überblick über sein Schaffen in einer anderen Sprache. Mitwirkende: George Barth, Otto Biba, Attilio Bottegal, Deanna C. Davis, James Deaville, Ingrid Fuchs, David Gramit, Alice M.
Hanson, Anton Kuerti, Marie Sumner Lott, James Parakilas, Michael Saffle, Franz A. J. Szabo, Douglas Townsend, und John Wiebe.
David Gramit (University of Alberta) ist der Autor von Cultivating Music: The Aspirations, Interests, and Limits of German Musical Culture, 1770-1848.