Bewertung:

Das Buch „Beyond Blame“ von Carl Alasko hat von den Lesern eine Mischung aus begeistertem Lob und einiger Kritik erhalten. Viele finden es transformativ und aufschlussreich für die Verbesserung persönlicher Beziehungen durch die Förderung von Kommunikation ohne Schuldzuweisungen. Der Autor veranschaulicht seine Ausführungen anhand verschiedener Beispiele, und die Leser schätzen die praktischen Hilfsmittel, die er zur Verfügung stellt. Einige Rezensenten bemängeln jedoch, dass sich das Buch sehr stark auf Beispiele stützt und keine Bibliographie oder zitierte Referenzen enthält, was die akademische Strenge des Buches untergräbt.
Vorteile:⬤ Transformativ und lebensverändernd für persönliche Beziehungen.
⬤ Bietet praktische und anwendbare Werkzeuge für die Kommunikation und den Abbau von Schuldgefühlen.
⬤ Fesselnder Schreibstil mit zahlreichen anschaulichen Beispielen.
⬤ Ermutigt zu Mitgefühl und Toleranz als Lebensstil.
⬤ Wird als Pflichtlektüre für alle angesehen, die mit zwischenmenschlichen Beziehungen zu kämpfen haben.
⬤ Sehr viele Beispiele, die einige als übertrieben empfanden.
⬤ Fehlt ein Literaturverzeichnis, Zitate oder Leseempfehlungen, was einige Leser an der akademischen Integrität zweifeln ließ.
⬤ Kritisiert wird, dass es keine Lösungen für den Umgang mit unvernünftigen Personen bietet.
⬤ Einige fanden, dass die ersten Abschnitte des Buches nur langsam auf den Punkt kommen.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Beyond Blame: Freeing Yourself from the Most Toxic Form of Emotional Bullsh*t
Das inspirierende neue Buch des Autors von "Emotional Bullshit" zeigt, warum niemand schuld ist - aber jeder verantwortlich ist.
Für viele vergeht ein seltener Tag, an dem das Bedürfnis nach Schuldzuweisungen nicht aufkommt - sei es, um die eigenen Fehler zu vertuschen oder einfach nur, um einem unglücklichen Ereignis einen Namen zu geben (z. B. "Wenn X nicht X gesagt hätte, säßen wir nicht in diesem Schlamassel"). Und selbst für diejenigen, die diesen Impuls etwas besser im Zaum halten können, ist er immer noch da. Laut dem Psychologen Carl Alasko sind Schuldzuweisungen ein so fester Bestandteil unserer menschlichen Kommunikation, dass wir nur selten darauf achten, was wir eigentlich tun - und wie sich das auf unsere Beziehungen auswirken kann.
In diesem Buch zeigt Alasko auf, dass das Bedürfnis, Schuld zuzuweisen, wenn etwas Schlimmes passiert, von einem sehr tiefen Wunsch herrührt, den wir alle teilen, nämlich "Gerechtigkeit walten zu lassen". Verständlich, wenn ein schweres Verbrechen begangen wurde, aber es kann zu einer gefährlichen Gewohnheit werden, wenn wir anfangen, so zu handeln, als ob Schuldzuweisungen irgendwie notwendig wären, wenn wir etwas oder jemanden in unserer Welt verändern wollen. Doch dieses Gefühl, dass "jemand dafür bezahlen muss", ist selten produktiv, wenn es darum geht, einen positiven Wandel einzuleiten. In Jenseits der Schuld lehrt Alasko die Leser, die Zerstörung zu erkennen, die Schuldzuweisungen in ihrem Leben verursachen - oft ohne dass sie sich dessen überhaupt bewusst sind - und sie ein für alle Mal zu beenden.
Der Weg zur Beseitigung von Schuldgefühlen ist weder schnell noch einfach, aber, wie Carl Alasko zeigt, ist es ein Weg, der beschritten werden muss, wenn wir hoffen, wahren Frieden in unserem Leben zu erreichen.