Bewertung:

Das Buch „Jersey Blue“ bietet eine fesselnde und gut recherchierte Perspektive auf die Rolle New Jerseys im Bürgerkrieg und widerlegt gängige Missverständnisse über die Loyalität des Staates. Es ist eine wertvolle Lektüre für Bürgerkriegsenthusiasten, mag aber etwas trocken und auf den Nachweis von New Jerseys Engagement für die Union konzentriert wirken.
Vorteile:⬤ Spannend und gut recherchiert
⬤ stellt Missverständnisse über die Loyalität New Jerseys im Bürgerkrieg in Frage
⬤ wertvoll für Liebhaber der lokalen/staatlichen Geschichte.
Etwas trocken; zu sehr auf den Nachweis der Loyalität New Jerseys gegenüber der Union konzentriert.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Jersey Blue: Civil War Politics in New Jersey, 1854-1865
Diese politische Geschichte New Jerseys während des Bürgerkriegs und der Jahre unmittelbar davor und danach lädt dazu ein, die Rolle New Jerseys und insbesondere sein Verhältnis zu den Grenzstaaten neu zu überdenken.
William Gillette argumentiert, dass es kaum Belege dafür gibt, dass die Bewohner New Jerseys vor dem Krieg pro-südlich oder während des Krieges sogar antikriegerisch eingestellt waren, obwohl die Haltung zur Abschaffung der Sklaverei eher ambivalent war. Die Perspektiven, die Gillette in Jersey Blue aus dem Rekrutierungsgebiet, dem Schlachtfeld und der Heimatfront bietet, werfen ein neues Licht auf New Jerseys Kriegsaktivitäten, die Identität des Staates und unser Verständnis der Wechselbeziehungen zwischen den nationalen, regionalen und bundesstaatlichen Entwicklungen in New Jersey.
Gillette betrachtet die Politik des Bürgerkriegs aus einem breiteren Blickwinkel und geht dabei auf Wirtschaft, Geografie, Demografie, Einwanderung, Nativismus, Wehrpflicht und Recht ein. Das Ergebnis ist eine bahnbrechende Geschichte von New Jersey, die unser Verständnis des Bürgerkriegs vertieft.