Bewertung:

Das Buch bietet einen informativen Einblick in das Leben von Jesse Chisholm und in die Geschichte des amerikanischen Westens, insbesondere der Plains. Es ist zwar gut recherchiert und leicht zu lesen, aber einige Leser waren der Meinung, dass es sich nicht genügend auf Chisholm selbst konzentrierte oder sich in seiner Erzählweise wiederholte. Insgesamt wird das Buch jedoch als wertvolle historische Quelle geschätzt.
Vorteile:⬤ Informativ und gut recherchiert
⬤ zugänglicher Schreibstil
⬤ wertvolle Quelle, um mehr über Jesse Chisholm und die Geschichte des Westens zu erfahren
⬤ sehr empfehlenswert für Fans der Geschichte des Westens.
⬤ Es fehlt an Tiefe speziell über Jesse Chisholm
⬤ einige Teile sind langweilig und wiederholen sich
⬤ bestimmte Leser erwarteten mehr einen Überblick über Chisholms Leistungen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Jesse Chisholm: Ambassador of the Plains
Der Chisholm Trail, auf dem texanische Longhorn-Rinder durch das heutige Oklahoma nach Norden in Richtung Kansas zogen, wurde nach dem Cherokee-Mischling Jesse Chisholm (1805-1868) benannt.
Obwohl Chisholms Bedeutung in den Überlieferungen des Westens weitgehend auf dieser Verbindung beruht, war er schon lange vor der Benennung des Pfades an der Grenze aktiv. Da er jedoch keine Tagebücher, Briefe oder persönlichen Dokumente hinterlassen hat, ist sein Leben bis heute von Geheimnissen umhüllt.
Anhand zahlreicher Quellen, darunter frühe Staats- und Bundesdokumente, Zeitungsberichte sowie Handels- und Militäraufzeichnungen, zeichnet Stan Hoig das bisher klarste Bild der vielen wichtigen Rollen, die Chisholm spielte: Wegbereiter, Freund der Indianerhäuptlinge, Linguist der Indianersprachen, Scout und - was vielleicht am wichtigsten ist - Vermittler zwischen Indianerstämmen, der US-Regierung und der Republik Texas. Mit seinem beeindruckenden Intellekt und seinem diplomatischen Geschick bahnte Chisholm einen Weg in der Geschichte des amerikanischen Südwestens, der noch faszinierender ist als der, der seinen Namen trägt.