Bewertung:

Das Buch ist eine wissenschaftliche Untersuchung der Exorzismen Jesu, die ihre historische Bedeutung herausstellt und die Methoden Jesu mit denen anderer Exorzisten seiner Zeit vergleicht. Allerdings haben viele Leser über Probleme mit der Kindle-Version berichtet, die das Lesen erschwert.
Vorteile:Das Buch bietet einen wichtigen Blickwinkel auf den historischen Jesus und liefert einen gut recherchierten Hintergrund über die Praktiken des Exorzismus im alten Judäa. Es verwendet übergeordnete kritische Instrumente, um die Berichte der Evangelien zu validieren, und zieht aussagekräftige Schlussfolgerungen über das Selbstverständnis und das Wirken Jesu.
Nachteile:Zahlreiche Nutzer hatten Probleme mit der Formatierung der Kindle-Ausgabe, so dass sie fast unlesbar wurde. Sie bemängelten unter anderem verzerrten Text, schlechte Zeichenerkennung und seltsame Zeilenumbrüche.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Jesus the Exorcist
Dass die synoptischen Autoren glaubten, dass Jesus Dämonen austrieb und dass eine solche Rolle in der Darstellung der Synoptiker eine wichtige Rolle spielte, kann kaum bestritten werden. Und doch hat sich die Wissenschaft bisher nur wenig mit der Rolle Jesu als Exorzist beschäftigt.
Noch weniger wurde der Bedeutung Jesu als Exorzist für das Verständnis des historischen Jesus Beachtung geschenkt. In einer provokativen und aufschlussreichen Studie hilft Graham Twelftree den Gelehrten des Neuen Testaments, diese Kurzsichtigkeit zu überwinden.
Twelftree untersucht Exorzisten und Exorzismus im Palästina des ersten Jahrhunderts, bewertet die neutestamentlichen Berichte über Dämonen und deren Beseitigung und erforscht die Auswirkungen und die Bedeutung der Tatsache, dass Jesus tatsächlich ein Exorzist war. Der Band erschien ursprünglich in der renommierten deutschen Reihe Wissenschaftliche Unteruchmungen zum Neuen Testament.