Bewertung:

Robert Hudsons „Jesus sehen“ ist eine nachdenklich stimmende Erkundung historischer und zeitgenössischer Berichte von Menschen, die behaupten, Jesus gesehen oder erlebt zu haben. Es verbindet gut recherchierte Erzählungen mit persönlichen Reflexionen und ermöglicht dem Leser, sich mit den unterschiedlichen Erfahrungen und Interpretationen dieser visionären Begegnungen auseinanderzusetzen.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch einen fesselnden Schreibstil, tiefe Einsichten und gründliche Recherchen aus. Es bietet verschiedene Geschichten aus verschiedenen Jahrhunderten, von bekannten Persönlichkeiten bis hin zu weniger bekannten Individuen, die auf leichte und doch tiefgründige Weise präsentiert werden. Die Leser schätzen die Fähigkeit des Autors, ein Gleichgewicht zwischen Skepsis und Ehrfurcht aufrechtzuerhalten und so ein nachdenkliches und bereicherndes Leseerlebnis zu bieten, das zum Nachdenken und zur Selbstbeobachtung anregt.
Nachteile:Manche mögen das Buch aufgrund seiner umfangreichen historischen und theologischen Erkundungen als komplex oder herausfordernd empfinden. Es ist keine schnelle Lektüre und erfordert Zeit und Mühe, um es vollständig zu verstehen. Außerdem liefert es keine endgültigen Beweise oder Schlussfolgerungen zu den beschriebenen Erfahrungen, was diejenigen enttäuschen könnte, die eine konkrete Bestätigung suchen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Seeing Jesus: Visionary Encounters from the First Century to the Present
Jesus ist in den Himmel aufgefahren. Ende der Geschichte. Aber wie erklären wir dann die vielen Christen in fast jedem Jahrhundert seither, die behaupteten, Jesus leibhaftig gesehen, gehört, getroffen und berührt zu haben?
In Seeing Jesus erforscht Robert Hudson die überlebensgroßen Persönlichkeiten der christlichen Geschichte, die dem tatsächlichen Gesicht oder der Gestalt des auferstandenen Christus begegnet sind - von den Aposteln Thomas und Paulus im ersten Jahrhundert bis zu Charles Finney im neunzehnten und Sundar Singh im zwanzigsten Jahrhundert. Hudson verbindet Geschichte, Biografie, spirituelle Reflexion, Skepsis und Humor, um ehrfurchtgebietende und manchmal scheinbar absurde Geschichten auszupacken, von einer überraschenden Sichtung Jesu in einer Tasse Kaffee bis hin zu Christus, der Julian von Norwich während einer lebensbedrohlichen Krankheit erschien, um ihr zu versichern, dass „alle Dinge gut werden“. Auf dem Weg dorthin deckt er tiefere Bedeutungen für uns heute auf.
Durch Hudsons schrullige und lyrische Prosa lernen wir Menschen mit unbeirrbarem Glauben kennen, wie Franz von Assisi, Teresa von Avila, Silouan den Athoniten und Sojourner Truth - Menschen, die von radikalen Begegnungen mit Jesus berichten. Das Ergebnis ist eine faszinierende Reise durch die christliche Geschichte, die zugleich gründlich analytisch und tief andächtig ist.