Bewertung:

Das Buch „Jesus Unforsaken“ von Keith Giles stellt die traditionellen Ansichten über die Sühne in Frage, insbesondere die Theorie der stellvertretenden Sühne (Penal Substitutionary Atonement, PSA), und plädiert stattdessen für ein liebevolleres und umfassenderes Verständnis von Gottes Charakter, wie er sich in Jesus offenbart hat. Das Buch wurde wegen seiner leicht zugänglichen Wissenschaft und seiner fesselnden Schreibweise, die komplexe theologische Konzepte für moderne Leser verständlich und relevant macht, positiv aufgenommen.
Vorteile:Das Buch wird für seinen klaren und fesselnden Schreibstil, die gründliche Recherche und die Fähigkeit gelobt, komplexe theologische Konzepte auf verständliche Weise darzustellen. Die Leserinnen und Leser schätzen den Fokus auf einen liebenden Gott und die Kritik an der Theorie der stellvertretenden Sühne. Das Buch wurde als aufschlussreich, transformativ und eine erfrischende Sichtweise des Evangeliums beschrieben, die die Leser dazu anregt, ihre eigenen Überzeugungen über Erlösung und Sühne zu überdenken.
Nachteile:Einige Leser äußern sich besorgt über die Auslegung der Bibel und der Sühnelehre durch den Autor und haben das Gefühl, dass er traditionelle Überzeugungen herunterspielt und Menschen mit einem anderen theologischen Hintergrund in die Irre führen könnte. In einigen Rezensionen wird die Haltung des Buches zur PSA als unangenehm empfunden, da es weithin akzeptierte Lehren zu sehr ablehnt. Außerdem werden bestimmte Behauptungen des Autors kritisiert, wonach die Bibel nicht als das Wort Gottes angesehen wird.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
Jesus Unforsaken: Substituting Divine Wrath With Unrelenting Love
(Was wäre, wenn Jesus nicht gestorben wäre, um uns vor Gott zu retten?
Die Lehre vom stellvertretenden Sühnetod ist nicht das Evangelium. Es ist eine Theorie, die in den 1500er Jahren unter Johannes Calvin entstanden ist.
Der Schaden, den diese Lehre angerichtet hat, ist auch heute noch zu spüren. Es ist an der Zeit, diese giftige Theologie zugunsten einer christuszentrierten Sicht des Kreuzes aufzugeben, die uns von der Sünde befreit und einen Gott der Liebe enthüllt, der lieber sterben würde als ohne uns zu leben.