Bewertung:

Der zweite Band von „Jesus von Nazareth“ von Papst Benedikt XVI. bietet eine aufschlussreiche Erkundung des Lebens Jesu und konzentriert sich dabei besonders auf seine letzte Woche, einschließlich Passion, Tod und Auferstehung. Das Buch zielt darauf ab, eine persönliche Begegnung mit Jesus durch eine vom Glauben geprägte Exegese zu fördern, die sich auf den historischen Kontext stützt und gleichzeitig die Grenzen der traditionellen historisch-kritischen Methoden vermeidet. Benedikts Text ist zugänglich, ansprechend und regt zum Nachdenken an. Er bietet eine einzigartige Perspektive, die bei Lesern mit unterschiedlichem theologischen Hintergrund Anklang findet und ein tieferes Verständnis des Christentums und seiner Wurzeln im Judentum fördert. Einige Kritiker bemängeln jedoch, dass sich das Buch gelegentlich nicht mit der modernen Wissenschaft auseinandersetzt und dass der dichte akademische Stil für Gelegenheitsleser eine Herausforderung darstellt.
Vorteile:⬤ Aufschlussreicher und fesselnder Schreibstil
⬤ tief theologisch und wissenschaftlich
⬤ fördert eine persönliche Begegnung mit Christus
⬤ behandelt komplexe theologische Fragen in einer gut lesbaren Art und Weise
⬤ wichtige Beiträge zur Bibelwissenschaft
⬤ bietet neue Perspektiven, die das Verständnis der Evangelien auffrischen.
⬤ Der dichte akademische Stil kann für Gelegenheitsleser eine Herausforderung sein
⬤ einige Leser haben das Gefühl, dass moderne Gelehrsamkeit nicht ausreichend angesprochen wird
⬤ könnte als stark katholisch in der theologischen Perspektive wahrgenommen werden
⬤ die Erzählung könnte bei einigen den Wunsch nach mehr Details in bestimmten Bereichen hinterlassen.
(basierend auf 269 Leserbewertungen)
Jesus of Nazareth: Holy Week: From the Entrance Into Jerusalem to the Resurrection Volume 2
Für Christen ist Jesus von Nazareth der Sohn Gottes, der für die Sünden der Welt gestorben und im Triumph über Sünde und Tod von den Toten auferstanden ist. Für Nichtchristen ist er fast alles andere - ein Mythos, ein politischer Revolutionär, ein Prophet, dessen Lehre von seinen Anhängern missverstanden oder entstellt wurde.
Jesus von Nazareth ist der Sohn Gottes und kein Mythos, Revolutionär oder missverstandener Prophet, betont Benedikt XVI. Er ist der Meinung, dass die beste historische Forschung zwar nicht "beweisen" kann, dass Jesus der Sohn Gottes ist, aber sie widerlegt es auch nicht. In der Tat behauptet Benedikt, dass die Beweise, wenn man sie richtig betrachtet, uns mit der Herausforderung konfrontieren, dass Jesus ein echter Mensch war, der in einer Weise gelehrt und gehandelt hat, die dem Anspruch auf göttliche Autorität gleichkam, einem Anspruch, der nicht einfach als Wahnsinn oder Betrug abgetan werden kann.
Benedikt XVI. stellt diese Herausforderung in seinem neuen Buch Jesus von Nazareth: Karwoche: Vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung, dem Folgeband zu Jesus von Nazareth: Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung.
Warum wurde Jesus von den religiösen Führern seiner Zeit abgelehnt? Wer war für seinen Tod verantwortlich? Hat er eine Kirche gegründet, um sein Werk fortzusetzen? Wie hat Jesus sein Leiden und seinen Tod gesehen? Wie sollten wir es tun? Und, am wichtigsten, ist Jesus wirklich von den Toten auferstanden und was bedeutet seine Auferstehung? Die Geschichte von Jesus wirft viele entscheidende Fragen auf.
Benedikt bringt in seine Studie das enorme Wissen eines brillanten Gelehrten, die leidenschaftliche Suche eines großen Verstandes und das tiefe Mitgefühl des Herzens eines Seelsorgers ein. Am Ende fordert er die Leser auf, sich mit der Bedeutung von Jesu Leben, Lehre, Tod und Auferstehung auseinanderzusetzen.
"Erst in diesem zweiten Band begegnen wir den entscheidenden Sprüchen und Ereignissen aus dem Leben Jesu... Ich hoffe, dass mir ein Einblick in die Gestalt unseres Herrn gewährt wurde, der für alle Leser hilfreich sein kann, die Jesus begegnen und an ihn glauben wollen."
-Papst Benedikt XVI.