Bewertung:

Das Buch bietet eine kritische Untersuchung des Antisemitismus im Kontext des Christentums, wobei es seine historischen Wurzeln hervorhebt und lang gehegte Überzeugungen über die Rolle der jüdischen Gemeinschaft beim Tod Jesu in Frage stellt. Es dient als pädagogische Ressource mit verschiedenen Aufsätzen, die aufschlussreiche Perspektiven bieten, obwohl es eine gründliche Diskussion über bestimmte Themen vermissen lässt.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, informativ und eignet sich hervorragend für den Unterricht. Es bietet mehrere Sichtweisen und einen historischen Kontext, der antijudaistische Gefühle wirksam bekämpft und ein mitfühlendes Verständnis der jüdischen Geschichte hervorhebt.
Nachteile:Der Titel spiegelt den Inhalt des Buches nicht genau wider, da er nicht darauf eingeht, wer Jesus tatsächlich getötet hat, und die römische Verantwortung außer Acht lässt. Darüber hinaus ist das Buch nicht wie eine typische Fastenandacht aufgebaut, es sind nur wenige protestantische Gelehrte vertreten und der Inhalt der Aufsätze wiederholt sich.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Jesus Wasn't Killed by the Jews: Reflections for Christians in Lent
Die Passionsgeschichten enthalten schmerzhafte antisemitische Tropen - vor allem das Johannesevangelium, das in der Karwoche weltweit gelesen wird.
Diese Lesungen wurden im Laufe der Jahrhunderte benutzt, um das jüdische Volk als "Christusmörder" zu brandmarken und Diskriminierung und Gewalt zu rechtfertigen. Hier befassen sich Religionswissenschaftler und Schriftsteller mit den historischen, theologischen und exegetischen Überlegungen, die jeder Christ anstellen muss, um diese giftige Geschichte zu überwinden.