Bewertung:

In den Rezensionen zu „Now All Roads Lead to France“ wird die Dualität des Charakters von Edward Thomas hervorgehoben - ein komplexer, manchmal schwieriger Mann, der durch die Ermutigung von Robert Frost seine Stimme als Dichter fand. Die Biografie von Matthew Hollis zeichnet sich durch einen schönen Schreibstil und eine gründliche Recherche aus, die sowohl das literarische Milieu der damaligen Zeit als auch die persönlichen Kämpfe von Thomas einfängt. Während das Buch für seine fesselnde Erzählung und die Tiefe der Analyse gelobt wird, verweisen einige Kritiken auf Momente, in denen der Schreibstil klobig ist, und auf einen Mangel an tiefgreifender psychologischer Erforschung.
Vorteile:⬤ Außergewöhnlich gut geschrieben und informativ, bietet es eine reichhaltige literarische Biographie von Edward Thomas.
⬤ Verbindet erfolgreich biografische Details mit dem historischen Kontext des Großen Krieges.
⬤ Hebt die tiefe Freundschaft und den gegenseitigen Einfluss zwischen Thomas und Robert Frost hervor.
⬤ Enthält Primärquellen, Karten und Fotos, die die Erzählung bereichern.
⬤ Bietet Einblicke in die literarische Szene des Englands vor dem Ersten Weltkrieg und fängt die emotionale Landschaft von Thomas' Leben ein.
⬤ Einige Leser finden Teile des Buches klobig und langweilig im Stil.
⬤ Edward Thomas wird als schwieriger und oft unsympathischer Charakter dargestellt, was zu Irritationen über seinen Umgang mit der Familie führt.
⬤ Die Erzählung kann sich gegen Ende überstürzt anfühlen, vor allem was Thomas' tragisches Schicksal betrifft.
⬤ Einige Rezensenten wünschten sich eine tiefere Erforschung von Thomas' literarischen Einflüssen und seiner Karriere als Schriftsteller vor der Poesie.
(basierend auf 54 Leserbewertungen)
Now All Roads Lead to France - The Last Years of Edward Thomas
Frost kehrte in die Sicherheit Neuenglands zurück, während Thomas blieb, um für die Alten zu kämpfen.
Diese Wege - und die, die sie nicht gegangen sind - stehen im Mittelpunkt dieses bemerkenswerten Buches, das mit Thomas' tragischem Tod am Ostermontag 1917 seinen Höhepunkt findet.