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Jim Dine: Jewish Fate
Eine liebevoll illustrierte poetische Hommage an den Eisenwarenladen von Jim Dines Jugend
Jewish Fate ist ein eindrucksvolles autobiografisches Gedicht des amerikanischen Künstlers Jim Dine (geboren 1939), das von 18 Lithografien eines seiner Lieblingsmotive begleitet wird - Werkzeuge. Dine erinnert sich an seine Kindheit in der Eisenwarenhandlung seines Großvaters in Cincinnati, Ohio, wo er ab seinem neunten Lebensjahr zehn Jahre lang an Wochenenden und im Sommer arbeitete, Schrauben sortierte und Nagelfässer öffnete, um im überfüllten Laden auszuhelfen.
In den lebhaften Erinnerungen an seine ehemaligen Kollegen kann man die Entwicklung von Dines Liebe zur Ästhetik und Nützlichkeit von Werkzeugen nachvollziehen, deren Bildsprache seine künstlerische Praxis bis heute prägt. Diese langjährige Zuneigung zeigt sich in den Zeichnungen von Hämmern, Walzen, Pinseln und Schraubenschlüsseln, die in diesem Buch abgebildet sind und alle in dem unnachahmlichen, unvollendeten Stil des Künstlers realisiert wurden.