Bewertung:

Die Biografie von John Quincy Adams wird für ihre gut geschriebene und informative Erzählung geschätzt, die sowohl seine Errungenschaften als auch seine Misserfolge während seines Lebens detailliert beschreibt. Sie stellt seinen Charakter, seine moralische Integrität und seine Beiträge zur amerikanischen Geschichte ohne übermäßige Voreingenommenheit dar, obwohl sich einige Leser in bestimmten Bereichen mehr Details wünschen. Insgesamt wird Adams als eine bedeutende Persönlichkeit dargestellt, die mehr Anerkennung in der Geschichte verdient.
Vorteile:⬤ Gut geschriebener und informativer
⬤ fairer Bericht über Adams' Leben
⬤ hebt Beiträge als Staatsmann und Abolitionist hervor
⬤ vermeidet übermäßige Details und hält die Erzählung fesselnd
⬤ geeignet für Gelegenheitsleser und ernsthafte Historiker gleichermaßen.
⬤ Einige Übergänge und der Fluss innerhalb des Textes können unbeholfen sein
⬤ bestimmte Details, besonders in Bezug auf die Präsidentschaft von JQA, könnten eine weitere Erforschung gebrauchen
⬤ die Affinität des Autors für Adams kann zu einer weniger kritischen Darstellung seines Charakters führen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Er wurde 1767 als Untertan des britischen Empire geboren und starb 1848 als Bürger der Vereinigten Staaten und Mitglied des Kongresses an der Seite von Abraham Lincoln. In seiner dramatischen Karriere hatte er George Washington und Benjamin Franklin, La Fayette von Frankreich, Alexander I. von Russland und Castlereagh von Großbritannien kennen gelernt. Er hatte sowohl mit Thomas Jefferson, Andrew Jackson, Henry Clay, John C. Calhoun und Daniel Webster zusammengearbeitet als auch mit ihnen gestritten. Zu seinen Lebzeiten hatten die Amerikaner ihre Unabhängigkeit erkämpft und durchgesetzt, eine Verfassung verabschiedet, zwei Kriege mit Großbritannien und einen mit Mexiko geführt. Sie hatten sich im Süden bis zum Rio Grande und im Westen bis zum Pazifik ausgebreitet. Zum Zeitpunkt seines Todes galt Adams als lebendige Verbindung zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit der jungen Republik, und mit seinem Tod wurde eine der letzten Verbindungen der Nation mit ihrer Gründergeneration gekappt.
Als Sohn des zweiten Präsidenten der Vereinigten Staaten, Vater des Ministers am Hof von St. James und Großvater des Schriftstellers Henry Adams war John Quincy Adams Teil einer amerikanischen Dynastie. In seiner eigenen Laufbahn als Außenminister, Präsident, Senator und Kongressabgeordneter war Adams an einigen der dramatischsten Ereignisse des neunzehnten Jahrhunderts beteiligt.
In dieser prägnanten Biografie zeichnet Lynn Hudson Parsons meisterhaft das Leben einer der faszinierendsten Persönlichkeiten Amerikas nach. Von dem Tag im Jahr 1778, an dem er als Junge seinen Vater auf einer diplomatischen Mission nach Frankreich begleitete, bis zu seinen letzten Jahren als wortgewandter, zänkischer Gegner der Außen- und Innenpolitik dieses Landes war Adams selten von den öffentlichen Angelegenheiten losgelöst. Und doch zeigt diese Biografie Adams als einen Mann, der nirgendwo wirklich zu Hause war - in Washington war er stur und zurückgezogen, in Europa war er ein phlegmatischer Ideologe, eine Bulldogge unter Spaniels. Seine Geschichte ist eine Parallele zu Amerikas eigener.