John Tyler, der ungewollte Präsident

Bewertung:   (4,1 von 5)

John Tyler, der ungewollte Präsident (P. Crapol Edward)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen heben eine komplexe Sichtweise der Präsidentschaft John Tylers hervor, wie sie in einer analytischen Biografie von Edward P. Crapol dargestellt wird. Während das Buch für seine Darstellung und Erforschung von Tylers politischem Denken und seinen außenpolitischen Errungenschaften gelobt wird, wird es auch kritisiert, weil es in Bezug auf persönliche Aspekte an Tiefe mangelt und Tylers Erbe zu sehr verteidigt wird. Die Rezensenten bringen zum Ausdruck, dass das Buch zwar Tylers Beiträge beleuchtet, insbesondere bei der Festlegung der Präsidentschaftsnachfolge, dass es aber darum kämpft, ein Gleichgewicht zu den dunkleren Aspekten seines Charakters und seiner Handlungen herzustellen, insbesondere im Zusammenhang mit der Sklaverei und seiner späteren Unterstützung der Konföderation.

Vorteile:

Eine gut geschriebene und durchdachte Erzählung.
Ausführliche Analyse von Tylers Präsidentschaft und des politischen Kontextes.
Hebt die historische Bedeutung des Tylerschen Präzedenzfalls für die Präsidentschaftsnachfolge hervor.
Gibt Einblicke in außenpolitische Initiativen, wie die Annexion von Texas und die Beziehungen zu China.
Versucht, ein ausgewogenes Bild von Tyler zu zeichnen, würdigt seine Leistungen und kritisiert gleichzeitig Aspekte seines Charakters.

Nachteile:

Begrenzte Erforschung von Tylers persönlichem Leben und familiärem Hintergrund.
Einige Rezensenten fanden, dass das Buch zu apologetisch ist und es ihm an kritischer Tiefe in Bezug auf Tylers Handlungen und Motivationen fehlt.
Verschiedene Kritiker bemängelten, das Buch sei ein Aufguss früherer Werke, ohne neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu bieten.
Tylers Innenpolitik und die Entwicklung der Partei werden nur minimal berücksichtigt.

(basierend auf 60 Leserbewertungen)

Originaltitel:

John Tyler, the Accidental President

Inhalt des Buches:

Als erster Vizepräsident, der nach dem Tod des Amtsinhabers Präsident wurde, wurde John Tyler (1790-1862) von Kritikern als "His Accidency" verspottet. In dieser Biografie über den zehnten Präsidenten stellt Edward P.

Crapol die Darstellung Tylers als eifrigen Verfechter der Rechte der Staaten, einer begrenzten Regierung und einer strengen Auslegung der Verfassung in Frage. Stattdessen, so argumentiert er, manipulierte Tyler die Verfassung, um die Exekutivgewalt der Präsidentschaft zu stärken.

Crapol hebt auch Tylers Glauben an die nationale Bestimmung Amerikas und seine Überzeugung hervor, dass eine grenzenlose territoriale Expansion die Union als Sklavenhalterrepublik erhalten würde. Als Tyler sich 1861 auf die Seite der Konföderation stellte, wurde er als Amerikas "verräterischer" Präsident gebrandmarkt, weil er die Republik, die er einst führte, verraten hatte.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780807872239
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)