Bewertung:

Das Buch „Zwei Männer im Pennsylvania des 19. Jahrhunderts“ ist eine Erzählung, die ein Geheimnis, in das die Charaktere verwickelt sind, mit der Kulisse einer Stadt in Pennsylvania verbindet und das Thema der gleichgeschlechtlichen Liebe aufgreift. Während der Text das Wesen des Amerikas des 19. Jahrhunderts einfängt, haben Leser über Probleme mit der Qualität der Druckausgabe berichtet.
Vorteile:⬤ Fesselnde Geschichte mit einer Mischung aus Mystery und Action
⬤ fängt den amerikanischen Geist des 19. Jahrhunderts ein
⬤ bietet historischen Kontext und erforscht gleichgeschlechtliche Beziehungen.
Schlechte Druckqualität mit hellem Text und verstümmelten Absätzen; Schwierigkeiten, ein gutes Exemplar zu finden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Joseph and His Friend: A Story of Pennslyvania
Joseph und sein Freund: Eine Geschichte aus Pennsylvania (1870) ist ein Roman von Bayard Taylor. Geschrieben gegen Ende von Taylors Karriere als prominenter Reiseschriftsteller und Dichter, Joseph and His Friend: A Story of Pennsylvania wird von Wissenschaftlern als der erste schwule Roman der amerikanischen Literaturgeschichte angesehen.
"Als sie nebeneinander saßen und Joseph seinen Kopf auf den stützenden Arm zurücklehnte, während der Zug mit ihnen wegfuhr, spürte er, dass eine neue Kraft, eine neue Stütze in sein Leben getreten war. Das Gesicht, in das er blickte, war nicht mehr fremd; die Hand, die auf seinem Herzen geruht hatte, war warm von verwandtem Blut. Unwillkürlich streckte er die seine aus; sie wurde ergriffen und festgehalten, und die dunkelgrauen, mutigen Augen wandten sich ihm mit einer stillen Gewissheit zu, die seiner Meinung nach keiner Worte bedurfte." Bei einer Zugentgleisung erleidet Joseph Aster leichte Verletzungen und wird von einem freundlichen Fremden namens Philip Held gerettet.
Als er wieder zu sich kommt, spürt Joseph eine unsagbar starke geistige und körperliche Verbindung zu seinem Retter. Während die beiden unzertrennliche Freunde werden, beginnt Josephs Privatleben zu leiden, da seine Frau Julia die Kontrolle über die Finanzen ausübt, oft zum Vorteil ihrer wohlhabenden Familie.
Als die Tragödie zuschlägt, hat Joseph niemanden, an den er sich wenden kann, außer Philip, einen Mann, den er mehr als alles andere auf der Welt geliebt hat. Mit einem schön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Bayard Taylors Joseph and His Friend: A Story of Pennsylvania ist ein klassisches Werk der Queer-Literatur, das für moderne Leser neu interpretiert wurde.