
Jewish Identities in the American West: Relational Perspectives
Jewish Identities in the American West füllt eine bedeutende Lücke in der Forschung zur rassischen Identität. Seit dem Beginn der Neuen Geschichte des Westens in den 1980er Jahren wird die Komplexität von Ethnie und ethnischer Zugehörigkeit, wie sie sich im amerikanischen Westen entwickelt hat, von Wissenschaftlern und der breiten Öffentlichkeit zunehmend anerkannt.
Ethnologen haben neue Perspektiven auf die Rassenbildung im Westen entwickelt, die ältere Vorstellungen, die sich oft auf binäre Beschreibungen stützten, wie z. B. die Rassifizierung von Schwarz und Weiß, komplizierter machen.
In den letzten Jahrzehnten haben sich diese Studien auf relationale Ansätze gestützt, die sich darauf konzentrieren, wie Ethnie konstruiert wird, indem sie sowohl die Interaktionen mit der weißen dominanten Gruppe als auch die vielfältigen Verbindungen mit anderen rassischen/ethnischen Gruppen in der Gesellschaft untersuchen. Historiker entdecken neue Geschichten über die Konstruktion von Rasse und überarbeiten ältere Darstellungen, um diese neuen Perspektiven in die Bildung rassischer und ethnischer Identitäten zu integrieren.
Die vorliegende Sammlung von Aufsätzen über Juden im amerikanischen Westen bringt dieses Feld in mehrfacher Hinsicht voran. Jahrhunderts bis in die Gegenwart reichen, präsentieren die Autoren ein kollektives Porträt des Wandels im Laufe der Zeit, das es uns ermöglicht, die sich verändernde Natur der jüdischen Identität im Westen sowie die sich entwickelnden Rahmenbedingungen für die Konstruktion von Rasse zu betrachten.
Das gründliche und zum Nachdenken anregende Buch Jewish Identities in the American West nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die rassische und ethnische Identität im amerikanischen Westen.