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Justin Kimball: Elegy
Diese Serie des Fotografen Justin Kimball (geb.
1961) zeigt Kleinstädte in New York, Massachusetts, Pennsylvania und Ohio, die durch den jüngsten finanziellen Abschwung an den Rand des Verfalls gebracht wurden, und fängt ihre Straßen, Bewohner und Landschaften in Fotografien ein, die sowohl einfühlsam als auch kompositorisch eindrucksvoll sind. Kimballs Bilder - baufällige Gebäude in der Landschaft, eine Mutter mit ihrem Baby auf der Veranda, Kirchenschilder am Straßenrand und Jugendliche beim Basketballspiel - sind zwar von einem sozialen und politischen Subtext durchdrungen, haben aber auch eine breitere Bedeutung.
In seinen Darstellungen von Gemeinschaften, die mit Notlagen konfrontiert sind, untersucht Kimball das Fortbestehen von Hoffnung und das Konzept, was es bedeutet, in unserer modernen Welt ein Mensch zu sein. Seine Fotografien dokumentieren einen wachsenden - und doch oft übersehenen - Teil der amerikanischen Landschaft und liefern ein beeindruckendes Porträt der Gegenwart.