Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Erkundung der Entwässerungsprojekte in den Fens, wobei detaillierte historische Zusammenhänge mit einem freundlichen Schreibstil kombiniert werden. Während es für seine gründliche Recherche und gute Lesbarkeit gelobt wurde, vermissten einige Leser einen persönlicheren erzählerischen Ansatz und eine tiefere Verbindung zum Thema.
Vorteile:Gut gegliedert, voller wichtiger Details, freundlicher Schreibstil, gut recherchiert, beleuchtet den historischen Kontext des Fens, ideal für Leser, die sich für die Geschichte und die Landschaft der Region interessieren.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass der Schreibstil nicht akademisch ist, dass es an einem sympathischen Erzählstil fehlt und dass wichtige Elemente in der Erzählung fehlen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Imperial Mud: The Fight for the Fens
*GEWINNER IN DER KATEGORIE GESCHICHTE UND TRADITION, EAST ANGLIAN BOOK AWARDS 2020*
Eine Warnung darüber, was passiert, wenn die Reichen und Mächtigen ihre Habgier als Fortschritt ausgeben - eine Lektion, die wir heute gut gebrauchen können. Dixe Wills, BBC Countryfile Magazin. EIN MEHRFACH PREISGEKRÖNTER HISTORIKER LIEFERT EINE FESSELNDE NEUE GESCHICHTE DES KAMPFES UM DIE SÜMPFE.
Zwischen den englischen Bürgerkriegen und der Mitte des viktorianischen Zeitalters kämpfte die stolze einheimische Bevölkerung der Fens in Ostengland für den Erhalt ihrer Heimat gegen ein expandierendes Imperium. Nach jahrhundertelangem Widerstand wurden ihre Kultur und ihre Gemeinschaft zusammen mit ihrem Feuchtgebiet - Englands letzter Tieflandwildnis - zerstört. Doch dies war kein einfacher Triumph der Technik über die Natur - es war die Folge eines neuen zentralisierten und militarisierten Staates, der die Wenigen bereicherte und die Vielen verarmen ließ.
In dieser farbenfrohen und eindrucksvollen Geschichte erweckt James Boyce nicht nur Kolonialherren wie Oliver Cromwell und die Herzöge von Bedford zum Leben, sondern auch die trotzigen "Fennish" selbst und ihren gefährlichen und oft blutigen Widerstand gegen die einschließenden Landbesitzer. Wir erfahren von den Aalen, die so reichlich vorhanden waren, dass sie zu einer Art mittelalterlicher Währung wurden.
Die Spiele des "Fenn-Fußballs", die oft als Deckmantel für die Sabotage der Entwässerungsanlagen dienten.
Und die Zerstörung eines üppigen Ökosystems, das die Fenner seit Tausenden von Jahren ernährte und das bedeutete, dass sie sich nicht unterwerfen mussten, um zu überleben.
Mit meisterhaften Argumenten und einem ausgeprägten Gespür für den Ort stellt Imperial Mud nicht nur die Geschichte der Fens neu dar, sondern auch die Geschichte und Identität des englischen Volkes.