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California Mexicana: Missions to Murals, 1820a 1930
Nach dem amerikanisch-mexikanischen Krieg (1846-1848) wurde das Land, das jahrhundertelang zu Neuspanien und später zu Mexiko gehört hatte, in den einunddreißigsten Bundesstaat der Vereinigten Staaten umgewandelt. Dieser Prozess wurde von bildenden Künstlern unterstützt, die eigene Bildmotive und Symbole schufen, um die neue Identität des Staates zu etablieren. Dieses kollektive kulturelle Erbe der spanischen und mexikanischen Periode bildet eine zentrale Strömung in der Geschichte Kaliforniens, wurde aber von Kultur- und Kunsthistorikern bisher nur spärlich untersucht. California Mexicana konzentriert sich zum ersten Mal auf das Spektrum und die Vitalität künstlerischer Traditionen, die aus der einzigartigen Verschmelzung mexikanischer und amerikanischer Kultur hervorgingen, die sich in Südkalifornien zwischen 1820 und 1930 entwickelte. Die Untersuchung dieser frühen regionalen Manifestationen bildet die wesentliche Grundlage für spätere Kunst- und Kulturthemen. Maler, Grafiker, Fotografen und Kartographen von beiden Seiten der Grenze zeigen in dieser Sammlung, wie sie die mexikanische Präsenz in ihrer Kunst sichtbar machten. Dieser wunderschön illustrierte Katalog befasst sich mit zwei zentralen Themen: wie Mexiko zu Kalifornien wurde und wie die bildenden Künste die sich verändernde Identität widerspiegelten, die sich aus dieser Transformation ergab.
Veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem Laguna Art Museum und als Teil der Getty's Pacific Standard Time: LA/LA.
Ausstellungstermine:
Laguna Art Museum: 15. Oktober 2017-Januar 14, 2018.