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Kamikaze: Japan's Last Bid for Victory
In diesem faszinierenden Buch untersucht der Autor das japanische Konzept des Kamikaze, die bewusste Selbstaufopferung für den Sieg. Diese für die amerikanischen und europäischen Feinde unverständliche Haltung hat ihre Wurzeln in der Tradition der Samurai, die ohne Rücksicht auf ihre persönliche Sicherheit für ihren Herrn oder ihre Nation kämpfen.
Ende 1944 hatten sich die Japaner bereits als fanatisch erwiesen, aber die Aktionen der Kamikaze-Piloten ab der Schlacht im Golf von Leyte erreichten eine neue Dimension. Die alliierten Streitkräfte waren schockiert, als sie feststellen mussten, dass die Piloten in großem Umfang vorsätzliche Selbstmordattentate verübten.
Diese setzten sich während der Invasion auf den Philippinen Anfang 1945 fort und erreichten ihren Höhepunkt während der Schlacht um Okinawa vom 1. April bis Juni 1945. Insgesamt kamen über 1000 Kamikaze-Piloten ums Leben.
Anschauliche Beschreibungen dieser Selbstmordattacken und der daraus resultierenden Verluste an Menschenleben und Schiffen prägen dieses aufschlussreiche und schockierende Buch.
Die eingehende Untersuchung der historischen und kulturellen Gründe für diesen scheinbar rücksichtslosen Mut durch den Autor ist wichtig und erhellend.