
Capital Gains: Business and Politics in Twentieth-Century America
Die jüngsten Ereignisse - u. a. die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs zu Citizens United, die Occupy-Wall-Street-Bewegung und die Bemühungen um eine Erhöhung des Mindestlohns - haben zu einem enormen Anstieg des Interesses an der politischen Macht der Wirtschaft geführt. Capital Gains versammelt einige der innovativsten neuen Arbeiten auf diesem Gebiet. In den Kapiteln wird der Einfluss der Wirtschaft auf die amerikanische Politik des 20. Jahrhunderts auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene untersucht. Von den Ausgaben der Unternehmen für die Stadtverwaltungen in den 1920er Jahren bis zur Unterstützung der öffentlichen Universitäten in der Nachkriegszeit und vom Widerstand der Unternehmen gegen den Vietnamkrieg bis zur Unterstützung der Bürgerrechte durch die Unternehmen zeichnen die Autoren ein oft überraschendes Bild der wirtschaftlichen Elite des Landes.
Entgegen der landläufigen Meinung waren Wirtschaftsführer nicht immer libertär oder starr dem Marktfundamentalismus zugetan. Vor, während und nach dem New Deal versuchten wichtige Teile der Geschäftswelt stattdessen, die Möglichkeiten des Staates zu gestalten und sicherzustellen, dass die Regierung in einer für sie günstigen Weise wächst. Diese Aufsätze richten sich an Historiker, die auf den Gebieten der Wirtschaftsgeschichte, der politischen Geschichte und der Geschichte des Kapitalismus arbeiten. Sie beleuchten die Ursachen, den Charakter und die Folgen des unternehmerischen Aktivismus und unterstreichen die zentrale Bedeutung der Wirtschaft für ein umfassendes Verständnis der Politik des 20.
Mitwirkende Daniel Amsterdam, Brent Cebul, Jennifer Delton, Tami Friedman, Eric Hintz, Richard R. John, Pamela Walker Laird, Kim Phillips-Fein, Laura Phillips Sawyer, Elizabeth Tandy Shermer, Eric Smith, Jason Scott Smith, Mark R. Wilson.