Bewertung:

Merchants of Truth von Jill Abramson untersucht die Herausforderungen, denen sich die traditionellen Nachrichtenmedien im digitalen Zeitalter gegenübersehen, anhand von vier Unternehmen: Die New York Times, die Washington Post, BuzzFeed und Vice. Das Buch bietet eine Insiderperspektive auf die Entwicklung des Journalismus und die Auswirkungen der digitalen Technologie auf den Nachrichtenkonsum. Die Leser schätzen die detaillierte Analyse des Niedergangs der Medien, kritisieren aber die Konzentration des Autors auf persönliche Anekdoten und vermeintliche Vorurteile.
Vorteile:Aufschlussreiche Analyse der Medienlandschaft, informative Insider-Perspektive, Hervorhebung bedeutender Herausforderungen, vor denen der Journalismus heute steht, interessante Anekdoten und Forderungen nach besseren journalistischen Standards.
Nachteile:⬤ Langatmig und manchmal langweilig, mit übermäßiger Konzentration auf persönliche Geschichten gegenüber allgemeineren Themen
⬤ beschuldigt der Voreingenommenheit gegenüber konservativen Standpunkten
⬤ berichtet von Plagiatsvorwürfen
⬤ und einige glauben, dass es an tiefgreifender Analyse mangelt.
(basierend auf 70 Leserbewertungen)
Merchants of Truth: The Business of News and the Fight for Facts
Die ehemalige Chefredakteurin der New York Times und eine unserer bedeutendsten Journalistinnen, Jill Abramson, liefert einen"wertvollen und aufschlussreichen" ( The Boston Globe )Bericht über den Umbruch der Nachrichtenmedien im letzten Jahrzehnt, der anhand vonzwei Traditionsunternehmen (New York Times und Washington Post) und zwei Emporkömmlingen (BuzzFeed und VICE) aufgezeigt wird, die sich durch eine Revolution kämpfen, bei der alte gegen neue Medien antreten.
"Ein wunderbares Buch" (The New York Times Book Review), Merchants of Truth ist die bahnbrechende und fesselnde Geschichte über den prekären Zustand des Nachrichtengeschäfts.
Die neue digitale Realität bringt zwei altehrwürdige Zeitungen mit einer alternden Leserschaft fast um, während sie zwei Medienriesen mit einer wachsenden und wankelmütigen Zielgruppe von Millennials hervorbringt. "Abramson liefert diesen fundierten Insiderbericht über eine Branche, die ums Überleben kämpft. Mit einem scharfen Blick für Details und der Bereitschaft, ihren eigenen Beruf zu hinterfragen, nimmt Abramson die Leser mit in die Redaktionen und Vorstandsetagen der alten Zeitungen und der digitalen Emporkömmlinge, die ihre Vorherrschaft herausfordern wollen" (Vanity Fair). Wir lernen die Verteidiger der alten Zeitungen ebenso kennen wie die überragenden Persönlichkeiten, die die neuen, von der Geschwindigkeit getriebenen Medienkonkurrenten schaffen. Zu den Akteuren gehören Jeff Bezos und Marty Baron (The Washington Post), Arthur Sulzberger und Dean Baquet (The New York Times), Jonah Peretti (BuzzFeed) und Shane Smith (VICE) sowie deren Reporter und besorgte Leser.
Merchants of Truth wirft entscheidende Fragen auf, die das Wohlergehen unserer Gesellschaft betreffen. Wir stehen vor einer Vertrauenskrise, die die freie Presse bedroht. "Abramsons Buch ist eine der bisher besten Darstellungen der Veränderungen im Journalismus" (Publishers Weekly, Sternchen-Rezension) und weist uns den Weg in die Zukunft.