Bewertung:

Die Kritiken zu „Merchants of Truth“ von Jill Abramson spiegeln eine Spaltung der Leserschaft in Bezug auf die Einblicke des Buches in den Zustand des Journalismus im digitalen Zeitalter wider. Während einige ihre gründliche Analyse und Insider-Perspektive loben, kritisieren andere ihre vermeintliche Voreingenommenheit und ihren Schreibstil. Viele erkennen den Wert des Buches an, da es die Herausforderungen anspricht, denen sich die traditionellen Medien im Vergleich zu den digitalen Verkaufsstellen gegenübersehen, obwohl die Ausführung umstritten ist.
Vorteile:⬤ Eingehende Insider-Perspektive auf den Wandel des Journalismus.
⬤ Fesselnde Erzählung, die persönliche Geschichten und Anekdoten enthält.
⬤ Hebt wichtige Themen hervor, mit denen die Medien konfrontiert sind, insbesondere im digitalen Zeitalter.
⬤ Bietet eine notwendige Kritik sowohl an den traditionellen als auch an den neuen Medien.
⬤ Empfohlen für Leser, die sich für Nachrichtenkompetenz und die Feinheiten der journalistischen Ethik interessieren.
⬤ Fälle von wahrgenommener Voreingenommenheit gegenüber konservativen Standpunkten.
⬤ Plagiatsvorwürfe und technische Probleme beim Schreiben beeinträchtigen die Glaubwürdigkeit.
⬤ Manche finden den Schreibstil langweilig oder übermäßig selbstverliebt.
⬤ Langatmige Abschnitte über Technologie könnten wichtige historische Diskussionen überschatten.
⬤ Kritiker bemängeln, dass sich der Autor auf persönliche Erfahrungen konzentriert, anstatt eine breitere Analyse der Medienentwicklung vorzunehmen.
(basierend auf 70 Leserbewertungen)
Merchants of Truth - Inside the News Revolution
Merchants of Truth von Jill Abramson, der ehemaligen Redakteurin der New York Times, ist der fesselnde und endgültige Bericht über die Revolution, die die Nachrichtenbranche im letzten Jahrzehnt erfasst und unsere Welt verändert hat. Abramson weiß, wo die meisten Leichen begraben sind, und ist bereit, dem Leser eine detaillierte Karte zu zeichnen.“ Guardian ‚Ein Meisterwerk...
ungemein nützlich‘ Financial TimesAuf der Grundlage eines aufschlussreichen Zugangs führt uns Abramson hinter die Kulissen von vier Medientitanen während der wechselhaftesten Jahre der Nachrichtengeschichte. Zwei davon sind der Außenseiter BuzzFeed, das Geisteskind des virtuosen Clickbait-Wissenschaftlers Jonah Perretti, und VICE, das von dem alkoholisierten Anarcho-Hipster Shane Smith geleitet wird. Ihre virale Technologie und ihre Missachtung der althergebrachten Standards des Nachrichtenjournalismus ermöglichen es ihnen, aus der Vorliebe der Millennials für Welpen und Nacktheit ein Milliardengeschäft zu machen.
Die beiden anderen gehören zu den ehrwürdigsten Zeitungen der Welt: die New York Times, die seit Generationen von der Sulzberger-Dynastie geführt wird, und die Washington Post, die sich ebenfalls in Familienbesitz befindet, aber bald vom reichsten Händler der Welt, Jeff Bezos, gekauft werden soll. Hier enthüllt Abramson aus erster Hand die seismischen Zusammenstöße, die sich in den Vorstandsetagen und Redaktionen abspielen, wenn sie gezwungen sind, zwischen ihren gehegten Prinzipien - Objektivität und Unparteilichkeit - und dem Überleben in einer Welt zu wählen, in der Online-Werbung über Facebook und Google die einzige Lebensgrundlage zu sein scheint.
Wir sind bei den Geschäftemachern, den drängenden Reportern und den hartgesottenen Redakteuren, den Egomanen, Angebern, Provokateuren und Tyrannen, während die einen auf der brechenden Welle des Wandels surfen und die anderen darin ertrinken. Und wir sehen zu, wie die Überlebenden mit den entsetzlichen Kosten ihres Sexskandals, den Fake News, der Wahl von Präsident Trump und der Erschütterung der Demokratie konfrontiert werden.
Merchants of Truth (Händler der Wahrheit) ist ein bedeutendes Buch, das die ultimative Nachrichtengeschichte unserer Zeit aufdeckt und die Menschen und Entscheidungen offenlegt, die uns in die heutige Zeit gebracht haben.