Bewertung:

Das Buch befasst sich mit verschiedenen Facetten der Waffenkultur in der Gesellschaft, wobei der Schwerpunkt auf der emotionalen Manipulation durch Waffenhändler liegt. Während einige Rezensenten die Perspektive und die Methode des Autors schätzen, kritisieren andere die vermeintliche Voreingenommenheit und die Schwierigkeit beim Lesen.
Vorteile:Der Autor bietet eine einzigartige soziologische Perspektive, ermutigt zu offenen Gesprächen über die Waffenkultur und lässt die Stimmen der Gemeinschaft effektiv zu Wort kommen. Viele Leser finden die Diskussionen aufschlussreich für das Verständnis der sozialen Dynamik im Zusammenhang mit Schusswaffen.
Nachteile:Einige Leser finden das Buch schwierig zu lesen und sehen eine Voreingenommenheit gegenüber bestimmten Gruppen, insbesondere weißen Männern. Die Kritik richtet sich gegen die Klarheit und Objektivität des Autors, und einige meinen, dass es sich um eine unfaire Darstellung der diskutierten Standpunkte handelt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Merchants of the Right: Gun Sellers and the Crisis of American Democracy
Ein augenöffnendes Porträt derWaffenverkäufer, die den sozialen Aufruhrim Vorfeld des Anschlags auf das Kapitol am 6. Januar bewältigten
Waffenverkäufer verkaufen mehr als nur Waffen. Sie verkaufen auch Politik. Merchants of the Right (Händler der Rechten) beleuchtet den beispiellosen Anstieg der Waffenkäufe in einem der schlimmsten Momente der amerikanischen Geschichte und zeigt, wie die konservative politische Kultur inmitten einer einmaligen Pandemie, Rassenunruhen und einer US-Präsidentschaftswahl, die die Grundlagen der amerikanischen Demokratie erschütterte, in Schwung kam.
Jennifer Carlson stützt sich auf eine Fülle von ausführlichen Interviews mit Waffenverkäufern in den Vereinigten Staaten und nimmt die Leser mit an die Frontlinien des Kulturkampfes um Waffenrechte. Obwohl die Mehrheit der Waffenbesitzer konservativ ist, sind neue Waffenkäufer mit größerer Wahrscheinlichkeit liberal eingestellt als bisherige Waffenbesitzer. Dies stellte die Waffenverkäufer im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen 2020 vor ein Dilemma: entweder diese liberalen Kunden als Teil eines neuen, vielleicht post-parteiischen Kapitels in der amerikanischen Waffensaga zu begrüßen oder sich auf die Waffenpolitik als konservatives Terrain zu konzentrieren. Carlson beschreibt, wie Waffenverkäufer Grundpfeiler der modernen konservativen Kultur - bewaffneter Individualismus, Verschwörungstheorie und Parteinahme - mobilisierten, als sie die Unsicherheit und das Chaos, das sich um sie herum ausbreitete, nutzten, um Waffenpolitik als konservative Politik zu behaupten und dabei die liberale Demokratie zu überarbeiten und sogar abzulehnen.
Merchants of the Right (Händler der Rechten) bietet entscheidende Lektionen über die Dilemmata, mit denen wir heute konfrontiert sind, und argumentiert, dass wir mit der alltäglichen Politik, die uns spaltet, rechnen müssen, wenn wir jemals hoffen, die amerikanische Demokratie wieder gesund zu machen.