Bewertung:

Das Buch „Cavalry, From Hoof to Track“ versucht, die Geschichte der Kavallerie von der Antike bis zur modernen Kriegsführung zu behandeln, leidet aber unter einem unklaren Fokus, zahlreichen Ungenauigkeiten und einem Mangel an Tiefe in bestimmten Bereichen. Das Buch enthält zwar unterhaltsame Anekdoten und geht auf verschiedene historische Schlachten ein, doch vielen Lesern fehlte es an Zusammenhalt und umfassenden Details. Einige schätzten den humorvollen Schreibstil und den breiten Überblick, andere kritisierten Fehler und einen zu großen Umfang.
Vorteile:⬤ Fesselnder und humorvoller Schreibstil.
⬤ Bietet unterhaltsame Anekdoten und Analogien.
⬤ deckt ein breites Spektrum an historischen Schlachten und Strategien ab.
⬤ Bietet einen breiten Überblick über die Geschichte der Kavallerie von der Antike bis zur Neuzeit.
⬤ Nützlich als Einführung für diejenigen, die neu im Thema sind.
⬤ Unklarer Fokus und mäandernde Erzählung.
⬤ Zahlreiche Ungenauigkeiten und typografische Fehler im gesamten Buch.
⬤ Zu ehrgeizig in dem Versuch, zu viel auf zu wenigen Seiten abzudecken, was zu einem Mangel an Tiefe führt.
⬤ Einige Kapitel lassen den Leser mit dem Wunsch nach einer ausführlicheren Darstellung zurück.
⬤ Verwendung anachronistischer Vergleiche, die den Leser verwirren.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Cavalry from Hoof to Track
Jahrhundertelang beherrschte die berittene Kavallerie das Schlachtfeld durch Schock und Mobilität. Der Mensch unterhielt eine symbiotische Beziehung zum Pferd, das auf dem Schlachtfeld besonders unantastbar wurde und sogar eine neue, erhabene soziale Klasse schuf.
Diese berittenen Krieger versuchten, ihr Prestige zu bewahren, obwohl neue Technologien sie zu überflüssig zu machen drohten. In "Cavalry from Hoof to Track" zeichnet Roman Jarymowycz die Entwicklung der Kavallerie vom Schlachtross bis zum Panzer nach und zeigt, dass ihr Überleben eine Geschichte entschlossener und kreativer Reaktionen auf die sich verändernde Dynamik der modernen Kriegsführung ist. Letztlich, so argumentiert er, ist das Konzept der Kavallerie selbst eine eigene Geisteshaltung.
Die Kavallerie und ihre Doktrin werden missverstanden, und ihre Taktiken und Operationen bleiben für viele Zivilisten ein Rätsel. Neue Technologien und die zunehmende Integration der Streitkräfte erwecken die Illusion, dass die Kavallerie als eigenständige militärische Einheit und Philosophie nicht mehr existiert.
Jarymowycz räumt mit diesen Missverständnissen auf, indem er einen verständlichen Überblick bietet, die militärische Terminologie erklärt und die Grundprinzipien der Kavallerie darlegt. Das Buch schließt mit einem Vorschlag, wie sich die Kavallerie als Reaktion auf die heutigen Konflikte in der Dritten Welt weiterentwickeln und vielleicht sogar zu ihrer ursprünglichen taktischen Rolle des Nahkampfes zurückkehren kann.