Bewertung:

No Simple Highway: A Cultural History of the Grateful Dead von Peter Richardson wird für seine aufschlussreiche Untersuchung der Grateful Dead im Zusammenhang mit den kulturellen und historischen Ereignissen ihrer Zeit geschätzt. Das Buch bietet gründliche Recherchen, neue Einsichten und eine Erzählung, die die Geschichten der Band mit breiteren gesellschaftlichen Themen verbindet, was es sowohl für Fans als auch für Neulinge in der Geschichte der Band informativ macht.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung, die über reine Musikanekdoten hinausgeht.
⬤ Bietet einen historischen Kontext, der das Verständnis für die Band und ihre kulturelle Bedeutung bereichert.
⬤ Enthält neue Erkenntnisse und Geschichten, die es zu einer informativen Lektüre für Fans machen.
⬤ Leicht zu lesen, aber dennoch umfassend und gut recherchiert.
⬤ Geeignet sowohl für eingefleischte Deadheads als auch für kulturhistorisch Interessierte.
⬤ Einige Leser empfanden Teile des Buches als trocken oder schwer zu lesen.
⬤ Kulturelle Bezüge können für Leser ohne Vorkenntnisse des Kontextes überwältigend sein.
⬤ Nicht empfohlen für diejenigen, die mit den Grateful Dead oder ihrem Einfluss auf die Musikgeschichte nicht vertraut sind.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
No Simple Highway: A Cultural History of the Grateful Dead
Fast drei Jahrzehnte lang war Grateful Dead die beliebteste Tourneeband Amerikas. No Simple Highway ist das erste Buch, das die einfache Frage nach dem Warum stellt - und versucht, sie zu beantworten. Der Autor Peter Richardson stützt sich auf neue Recherchen, Interviews und frisches Material aus den Archiven von Grateful Dead und erzählt anschaulich die bunte Geschichte der Band, wobei er neue Einblicke in alles gewährt, von den Acid Tests über die Gründung eines eigenen Plattenlabels bis hin zu den großen Erfolgen in der Spätphase der Karriere, während er gleichzeitig das Rätsel der enormen und dauerhaften Anziehungskraft der Dead ergründet.
Es wird argumentiert, dass die Band erfolgreich drei mächtige utopische Ideale - Ekstase, Mobilität und Gemeinschaft - vertrat, und es wird gezeigt, wie die gelebte Erfahrung der Dead mit diesen Idealen zwei Generationen der amerikanischen Jugend tief berührte und bis heute anhält.
In den Mainstream-Medien werden die Grateful Dead oft als griesgrämige Hippies mit einer Anhängerschaft von ausgebrannten Kiffern karikiert. No Simple Highway korrigiert diesen Eindruck und zeigt, dass sie eine der populärsten, vielseitigsten und widerstandsfähigsten Musikgruppen der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts waren. Jahrhunderts. Die Geschichte der Band ist von Insidern gut dokumentiert worden, aber ihre einzigartige und anhaltende Anziehungskraft ist noch nicht vollständig erforscht worden. Endlich erhält diese legendäre amerikanische Musikinstitution die ernsthafte und unterhaltsame Aufarbeitung, die sie verdient hat.