Bewertung:

Das Buch stellt eine Mischung aus Ideen rund um Akzelerationismus, Neoliberalismus und marxistische Theorie vor, schafft es aber nicht, ein Konzept zusammenhängend zu erforschen, so dass die Leser sich mehr Klarheit über die Hauptthemen wünschen.
Vorteile:Die Aufsätze enthalten interessante und direkte Einsichten über den Neoliberalismus und beziehen Science-Fiction als Kontrapunkt zur marxistischen Theorie effektiv mit ein.
Nachteile:Der Autor versucht, zu viele Themen abzudecken, ohne eines von ihnen gründlich zu behandeln, was zu einem Mangel an klarem Verständnis führt.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
No Speed Limit: Three Essays on Accelerationism
Der Akzelerationismus ist der Bastard aus einer heimlichen Liaison zwischen Marxismus und Science-Fiction. Seine Grundprämisse ist, dass der einzige Ausweg der Weg hindurch ist: Um den Kapitalismus zu überwinden, müssen wir seine Technologien bis zu dem Punkt vorantreiben, an dem sie explodieren. Das mag als politische Strategie zweifelhaft sein, aber es funktioniert als kraftvolles künstlerisches Programm.
Andere Autoren haben das Für und Wider einer akzelerationistischen Politik erörtert; No Speed Limit plädiert für eine akzelerationistische Ästhetik. Unsere Gegenwart wird durch den zerbrochenen Spiegel der Science-Fiction-Zukunft beleuchtet - im Guten wie im Schlechten.
Vorläufer: Ideas First ist eine Reihe bahnbrechender digitaler Publikationen, die in einem Denkprozess entstehen. Zwischen frischen Ideen und fertigen Büchern geschrieben, stützt sich Forerunners auf wissenschaftliche Arbeiten, die in namhaften Blogs, sozialen Medien, Konferenzplenarsitzungen, Zeitschriftenartikeln und der Synergie des akademischen Austauschs entstanden sind. Das ist graue Literatur: Hier findet intensives Denken, Veränderung und Spekulation in der Wissenschaft statt.