Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Untersuchung des historischen Verhältnisses zwischen Frauen und Verfassungsrecht in den Vereinigten Staaten und zeigt auf, wie die staatsbürgerlichen Pflichten der Frauen ihre Rechte beeinflusst haben. Es nutzt Rechtsfälle als Berührungspunkte, um die Rolle der Frau in der Gesellschaft zu erforschen, und macht komplexe rechtliche Konzepte zugänglich und ansprechend. Obwohl es als wichtige akademische Quelle angesehen wird, kann seine Dichte und Tiefe für Gelegenheitsleser eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:⬤ Informative, gut geschriebene und umfassende Behandlung von Frauenrechtsfragen
⬤ nutzt Fallstudien effektiv, um theoretische Konzepte zu untermauern
⬤ bietet augenöffnende Einblicke in historische und aktuelle Frauenrechte
⬤ geeignet für akademische Einrichtungen, insbesondere für Frauenstudien und Bürgerrechtskurse.
Dicht und langatmig mit vielen Zitaten, möglicherweise überwältigend für Gelegenheitsleser; könnte als übermäßig gründlich im Umgang mit rechtlichen Feinheiten wahrgenommen werden.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
No Constitutional Right to Be Ladies: Women and the Obligations of Citizenship
Diese bahnbrechende Studie definiert die Geschichte der Frauen in den Vereinigten Staaten neu, indem sie sich auf die bürgerlichen Pflichten statt auf die Rechte konzentriert.
Anhand von dreißig aufschlussreichen Fällen aus der amerikanischen Rechtsgeschichte spannt Kerber den Bogen von der Revolution, als verheiratete Frauen nicht die gleiche Verpflichtung wie ihre Ehemänner hatten, „Patrioten“ zu sein, bis in die Gegenwart, in der Männer und Frauen unabhängig von ihrem Familienstand immer noch unterschiedliche Verpflichtungen zum Dienst in den Streitkräften haben. No Constitutional Right to Be Ladies“ ist eine originelle und überzeugende Betrachtung des amerikanischen Rechts und der amerikanischen Kultur, die die Gefahren des Ausschlusses von Frauen auch von anderen staatsbürgerlichen Pflichten wie dem Treueeid und der Geschworenenpflicht hervorhebt.
Kerber erforscht das Leben der Klägerinnen, die Strategien der Anwälte und die Entscheidungen der Gerichte und bietet dem Leser ein überzeugendes Argument für die Gleichbehandlung vor dem Gesetz.