Bewertung:

Das Buch „Love and Labor in C21“ hat ein breites Spektrum an Rezensionen hervorgerufen. Viele Leser finden es anregend, während andere seine Klarheit und Tiefe kritisieren. Einige schätzen die humorvolle und aufschlussreiche Herangehensweise des Autors an die moralischen Implikationen der Arbeit im modernen Zeitalter, während andere meinen, es fehle an wesentlichen Definitionen und empirischen Daten. Insgesamt sind die Reaktionen gemischt, wobei ein allgemeiner Konsens über die Bedeutung des behandelten Themas besteht.
Vorteile:⬤ Zum Nachdenken anregend und originell
⬤ humorvoll und aufschlussreich geschrieben
⬤ bietet ein überzeugendes Argument gegen traditionelle Vorstellungen von Arbeit
⬤ regt zu ausführlichen Überlegungen über die persönlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen von Arbeit an
⬤ schnell zu lesen trotz des reichhaltigen Inhalts
⬤ Potenzial für interessante bibliografische Erkundungen.
⬤ Es mangelt an Klarheit und Definitionen, insbesondere in Bezug auf Konzepte wie „Un-Arbeit“
⬤ wird als unvollendet angesehen oder benötigt eine Fortsetzung
⬤ manche finden es langweilig oder repetitiv
⬤ gemischter Sprachgebrauch und Stil lenken von der Argumentation ab
⬤ kritischer Ton gegenüber dem Hintergrund und Ansatz des Autors
⬤ wahrgenommene frauenfeindliche Untertöne.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
No More Work: Why Full Employment Is a Bad Idea
Jahrhundertelang haben wir geglaubt, dass man bei der Arbeit Disziplin, Initiative, Ehrlichkeit, Selbstvertrauen - mit einem Wort: Charakter - lernt. Eine Arbeit war auch, und das nicht zufällig, die Quelle des Einkommens: Wer nicht arbeitete, hatte nichts zu essen, oder er hatte jemanden bestohlen.
Wenn man nur hart arbeitete, konnte man sich seinen Weg verdienen und vielleicht sogar etwas aus sich machen. In den letzten Jahrzehnten haben sich diese Überzeugungen durch die tägliche Erfahrung als spektakulär falsch erwiesen.
In diesem Buch erklärt James Livingston, wie und warum sich die Amerikaner immer noch an die Arbeit als Lösung und nicht als Problem klammern - warum sowohl Liberale als auch Konservative die „Vollbeschäftigung“ als ihr Ziel verkünden, obwohl die Schaffung von Arbeitsplätzen keine praktikable Lösung mehr für jedes Problem ist, sei es moralisch oder wirtschaftlich. Das Ergebnis ist eine witzige, mitreißende Anprangerung der Art und Weise, wie wir darüber denken, warum wir arbeiten, und die uns auffordert, uns einen neuen Weg vorzustellen, wie wir jenseits unserer Arbeitswelt Sinn, Charakter und Lebensunterhalt finden können - und uns zeigt, dass wir es uns leisten können, diese Welt hinter uns zu lassen.