Bewertung:

Das Buch „No Debate“ von George Farah kritisiert das System der Präsidentschaftsdebatten in den Vereinigten Staaten und argumentiert, dass es von den beiden großen Parteien streng kontrolliert wird, um alternative Stimmen und wichtige Themen auszuschließen. Das Buch bietet eine gründliche Untersuchung der Geschichte und der Arbeitsweise der Commission on Presidential Debates und zeigt die Notwendigkeit einer Reform auf, um die Transparenz und Inklusivität im Wahlprozess zu erhöhen.
Vorteile:Das Buch präsentiert eine gut recherchierte und überzeugende Argumentation gegen das derzeitige Debattensystem, mit klarer Dokumentation und Beispielen. Es wird für seine Prägnanz und Klarheit gelobt und bietet einen Einblick in die Manipulationen des Zweiparteiensystems. Farah bietet umsetzbare Alternativen für Reformen und fesselt die Leser mit unterhaltsamen Anekdoten. Viele Leser hielten das Buch für eine notwendige und aufschlussreiche Lektüre, um die amerikanische Demokratie zu verstehen.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass Farahs Argumente gelegentlich zu weit hergeholt oder zu einseitig gegen das Zweiparteiensystem gerichtet waren. Es wird erwähnt, dass sich das Buch auf negative Darstellungen der Debattenorganisatoren stützt, die manche als einseitig empfinden könnten. Einige Leser merkten an, dass das Buch zwar informativ sei, aber manchmal pessimistisch in Bezug auf die Aussichten auf Veränderungen wirke.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
No Debate: How the Republican and Democratic Parties Secretly Control the Presidential Debates
Die Präsidentschaftsdebatten, die von zig Millionen Amerikanern verfolgt werden, sind der Super Bowl der Politik. Eine gute Leistung vor den Kameras kann einen Kandidaten an die Spitze des Feldes katapultieren, während ein Fauxpas eine nationale Blamage bedeutet und eine Kandidatur zunichte machen kann.
Die geringe Fehlertoleranz hat die beiden großen Parteien dazu veranlasst, unter der Ägide der überparteilichen Kommission für Präsidentschaftsdebatten eine strenge Kontrolle durch Drehbücher, strenge Zeitlimits und den Ausschluss von Drittkandidaten anzustreben - und zu erreichen. In "No Debate" argumentiert der Autor und Lobbyist George Farah, dass diese inszenierten Reden eine Verhöhnung freier und fairer Präsidentschaftswahlen darstellen. Mit Dringlichkeit und Klarheit gibt dieses Buch einen Überblick über die Geschichte der Präsidentschaftsdebatten, den Einfluss der Debatten seit dem Aufkommen des Fernsehens, die Rolle der League of Women Voters, die antidemokratischen Aktivitäten der CPD und die spezifischen Wege, auf denen die Republikaner und Demokraten zusammenarbeiten, um jegliche Spontaneität aus den Debatten selbst zu entfernen.
Der Autor legt den vollständigen Text eines bisher unveröffentlichten Geheimdokuments zwischen Republikanern und Demokraten vor, aus dem hervorgeht, in welchem Maße die beiden Parteien - und nicht die CPD - die Bedingungen für die Debatten bestimmen. Im letzten Kapitel legt Farah eine überzeugende Strategie für die Wiederherstellung der Präsidentschaftsdebatten als unparteiische, ungeschriebene, öffentliche Veranstaltungen dar, die den Bürgern - und nicht den Unternehmen oder Wahlkampfmanagern - helfen zu entscheiden, wer das Weiße Haus führen wird.