Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Essays von Emily Hahn, in denen sie ihr abenteuerliches Leben und ihre einzigartigen Perspektiven schildert. Rezensenten finden das Buch fesselnd, gut geschrieben und historisch interessant, da es Hahn als Feministin und Intellektuelle porträtiert. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass das Buch egozentrisch sein kann und eine Sichtweise der Oberschicht widerspiegelt.
Vorteile:Fesselnde und schön geschriebene Essays, historisch interessante Perspektiven, fängt den Abenteuergeist einer außergewöhnlichen Frau ein, unterhaltsam zu lesen, spiegelt starke feministische Themen wider.
Nachteile:Etwas egozentrisch im Ton, wird als Oberschicht wahrgenommen, nicht für alle Leser ansprechend.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
No Hurry to Get Home: A Memoir
Die faszinierenden Memoiren einer freigeistigen New Yorker Autorin, deren Fernweh sie vom belgischen Kongo bis nach Shanghai und darüber hinaus führte.
Ursprünglich 1970 unter dem Titel Times and Places veröffentlicht, ist dieses Buch eine Sammlung von dreiundzwanzig ihrer Artikel aus dem New Yorker, die zwischen 1937 und 1970 erschienen sind. Das Buch wurde bei seiner Erstveröffentlichung gut rezensiert und im Jahr 2000 unter dem jetzigen Titel neu aufgelegt, mit einem Vorwort von Sheila McGrath, einer langjährigen Kollegin von Emily Hahn beim New Yorker, und einer Einleitung von Ken Cuthbertson, dem Autor von Nobody Said Not to Go: The Life, Loves and Adventures of Emily Hahn.
Einer der Beiträge in dem Buch beginnt mit der Zeile: "Obwohl ich schon immer opiumsüchtig sein wollte, kann ich das nicht als Grund dafür angeben, warum ich nach China ging." Hahn wurde von einem Fernweh gepackt, das sie dazu brachte, fast jeden Winkel der Welt zu erkunden. Im Alter von fünfundzwanzig Jahren reiste sie allein in den Belgischen Kongo. In den 1930er Jahren war sie die Konkubine eines chinesischen Dichters in Shanghai, wo sie tatsächlich zwei Jahre lang opiumsüchtig wurde.
Viele Jahre lang verbrachte sie jedes Jahr einen Teil des Jahres in New York City und einen Teil der Zeit lebte sie mit ihrem Mann, Charles Boxer, in England. In diesen dreiundzwanzig verschiedenen Stücken gibt uns Emily Hahn einen Einblick in die enorme Bandbreite ihrer Interessen, in die vielen Orte der Welt, die sie besucht hat, und in ihre außergewöhnliche Wahrnehmung der großen und kleinen Dinge, die in einem Leben wichtig sind.