Bewertung:

Das Buch „No Survivors“ von Mike Sutton ist eine fesselnde und realistische Darstellung des Vietnamkriegs, die auf den Erfahrungen des Autors beruht. Es beleuchtet die Herausforderungen, mit denen amerikanische Soldaten konfrontiert sind, sowie die Komplexität des Krieges und bietet sowohl eine menschliche als auch eine historische Perspektive. Die Erzählung wird für ihre lebendigen Charakterisierungen und ihre emotionale Tiefe gelobt, was sie zu einer aufschlussreichen Lektüre sowohl für Veteranen als auch für diejenigen macht, die mit dem Konflikt nicht vertraut sind.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd
⬤ realistische Darstellung Vietnams und seiner Auswirkungen auf die Soldaten
⬤ fesselnde Charaktere
⬤ informativ und aufschlussreich
⬤ fängt das menschliche Element des Krieges ein
⬤ emotionale Tiefe
⬤ gibt Einblick in die Erfahrungen von Vietnam-Veteranen.
Enthält grafische Gewaltdarstellungen und grobe Sprache, die manche als anstößig empfinden könnten; ist möglicherweise nicht für diejenigen geeignet, die sich nicht für militärische Themen oder historische Konflikte interessieren.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
No Survivors
Für viele Amerikaner war der Vietnamkrieg einfach ein fehlgeleiteter Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und den kommunistischen Kräften in Südostasien. Die Technologie ermöglichte es den Amerikanern, Vietnam zum ersten Fernsehkrieg zu machen, und die Bilder, die über das ganze Land ausgestrahlt wurden, verzerrten unser Verständnis der Feindseligkeiten, die eine halbe Welt entfernt waren.
Doch bevor die amerikanischen Streitkräfte in größerem Umfang aufgestockt wurden, bevor der Krieg zu einem Testgelände für verschiedene Waffensysteme wurde, bevor die Fernsehübertragungen und der öffentliche Aufschrei einsetzten, gab es die Berater der Infanterie. Obwohl ihre Rolle schnell von den größeren, rein amerikanischen Operationen in den Hintergrund gedrängt wurde, blieben sie während des gesamten Krieges im Einsatz.
Die Berater wurden erstmals Ende der fünfziger Jahre von Präsident Eisenhower entsandt und waren Amerikas erste Vietnamgegner. Ihr Auftrag: Ausbildung der Südvietnamesen in Selbstverteidigung, Waffensystemen und Taktik. Sobald der Kontakt zum Feind hergestellt war, stellten die Berater die wichtigste Kommunikationsverbindung her, um Luftangriffe, Artillerieeinsätze und medizinische Evakuierungen zu koordinieren.
Um No Survivors so leserfreundlich wie möglich zu gestalten, wurde im hinteren Teil des Buches ein Glossar mit gängigen Begriffen eingefügt.
Jeder Aspekt des Vietnamkriegs verdient besondere Aufmerksamkeit. No Survivors kann denen, die nicht in Vietnam waren - und denen, die dort waren - helfen, einen relativ wenig bekannten Aspekt des Konflikts besser zu verstehen: die Rolle der Berater.