Bewertung:

Das Buch „Kierkegaard, Pietismus und Heiligkeit“ von Christopher Barnett bietet einen umfassenden Einblick in die Ursprünge des Pietismus und seinen Einfluss auf Kierkegaard. Es dient sowohl als wertvolle einführende Studie zum Pietismus als auch als gezielte Analyse seiner Auswirkungen auf Kierkegaards Denken. Die Rezensenten schätzen die Klarheit und die Recherchen, die dem Werk zugrunde liegen, auch wenn einige anmerken, dass einige Abschnitte zu kurz erscheinen.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und gut geschrieben
⬤ klarer Überblick über den Pietismus und seinen Einfluss auf Kierkegaard
⬤ wertvoll für das Verständnis von Kierkegaards religiösem Kontext
⬤ empfohlen für ernsthafte Studenten von Kierkegaard.
Einige Abschnitte über den Pietismus sind zu kurz; das Buch könnte von mehr Platz für bestimmte Themen profitieren.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Kierkegaard, Pietism and Holiness
SA, ren Kierkegaard schrieb, der Pietismus sei "die einzige Konsequenz des Christentums". Ein solches Lob - insbesondere in Verbindung mit Kierkegaards bedeutenden persönlichen Verbindungen zu der als Pietismus bekannten Bewegung christlicher Spiritualität - scheint eine gründliche Untersuchung zu verlangen.
Und doch ist Kierkegaards Beziehung zum Pietismus in der Sekundärliteratur weitgehend vernachlässigt worden. Kierkegaard, Pietismus und Heiligkeit füllt diese wissenschaftliche Lücke und liefert damit die erste umfassende Studie über Kierkegaards Beziehung zur pietistischen Bewegung. Barnett stellt zunächst die Rolle des Pietismus in Kierkegaards sozialem, kirchlichem und intellektuellem Umfeld dar und zeigt dann den Einfluss des Pietismus auf Kierkegaards publizistische Tätigkeit, vor allem in Bezug auf die Beziehung zwischen christlicher Heiligkeit und weltlicher Kultur.
Dieses Buch weist nicht nur den Pietismus als prägenden Einfluss auf Kierkegaards Leben und Denken nach, sondern wirft auch ein neues Licht auf entscheidende Kierkegaard'sche Konzepte, von der Bedeutung des "Aufbaus" bis zur Nachfolge Christi. "