Bewertung:

Das Buch „Children and Play in the Holocaust“ von George Eisen untersucht die Erfahrungen von Kindern in Ghettos, Internierungslagern und Konzentrationslagern während des Holocausts anhand des Konzepts des Spiels. Das Buch enthält eine detaillierte Analyse der Auswirkungen der schrecklichen Bedingungen auf das Spiel der Kinder unter soziologischen und psychologischen Gesichtspunkten, enthält aber auch grafische Darstellungen, die für manche Leser verstörend sein könnten.
Vorteile:Das Buch bietet eine interessante und tiefgründige Erforschung der Rolle des Spiels unter extremen Bedingungen, bietet eine umfassende Liste von Referenzen und trägt zu bedeutenden Einsichten in die menschliche Erfahrung und die Widerstandsfähigkeit angesichts von Traumata bei.
Nachteile:Der Text wird als emotional schwer zu lesen beschrieben und enthält grafische Momente, die sensible Leser verunsichern könnten. Einige Rezensenten erwähnen, dass der Text repetitiv sein kann, schwierig zu lesen ist und die Schreibqualität verbesserungswürdig ist.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Children and Play in the Holocaust: Games among the Shadows
Gelegentlich führt ein Zufall bei der Recherche zu einem Buch, das spannender ist als das, was der Historiker ursprünglich vorhatte.
Bei der Durchsicht von Material für seine Dissertation, die sich mit einem ganz anderen Thema befasste, stieß Eisen auf ein Tagebuch aus dem Wilnaer Ghetto, das Zelig Kalmanowitsch geschrieben hatte. Sein Tonfall war nüchtern, aber nicht nur das.
Die Passage, die Eisen auffiel, betraf einen um 1942 errichteten Spielplatz und die innere Zerrissenheit des Autors über die Koexistenz von Spiel und Sport und Massenmord im Ghetto.