Bewertung:

Children of Ash and Elm von Neil Price bietet eine umfassende Erforschung der Wikingerzeit, wobei der Schwerpunkt auf kulturellen, sozialen und archäologischen Erkenntnissen liegt und nicht nur auf der gängigen Vorstellung von Wikingern als Räubern. Während das Buch für seine lebendige Prosa und seine akribische Recherche gelobt wird, wird es kritisiert, weil es dicht und manchmal spekulativ ist, was zu Verwirrung über die faktische Grundlage bestimmter Behauptungen führt.
Vorteile:⬤ Umfassende Erforschung der Kultur, Gesellschaft und Archäologie der Wikinger.
⬤ Lebendige und fesselnde Prosa, die die Geschichte zum Leben erweckt.
⬤ Hinterfragt Stereotypen von Wikingern als bloße Plünderer und präsentiert eine differenziertere Sichtweise.
⬤ Aufschlussreiche Verbindungen zu modernen Interpretationen und Bezügen zur Popkultur.
⬤ Fesselnde Darstellung des Autors und gut strukturierte Argumente auf der Grundlage neuer archäologischer Funde.
⬤ Dichte und manchmal zu akademische Schreibweise, die den Zugang einschränken kann.
⬤ Kritiker heben Ungereimtheiten und spekulative Behauptungen hervor, die durch Primärquellen nicht gut gestützt werden.
⬤ Gelegentlich wechselt der Tonfall zwischen formell und informell, was störend sein kann.
⬤ Einige Leser finden es aufgrund der Breite der behandelten Themen überwältigend.
⬤ Behauptungen über die Einstellung der Wikinger zu Geschlecht und Sexualität sind umstritten und nicht ausreichend belegt.
(basierend auf 175 Leserbewertungen)
Children of Ash and Elm - A History of the Vikings
Die Wikingerzeit - zwischen 750 und 1050 - war die Zeit einer beispiellosen Expansion der skandinavischen Völker.
Als Händler und Räuber, Entdecker und Kolonisten gestalteten sie die Welt zwischen dem östlichen Nordamerika und der asiatischen Steppe neu. Ein Jahrtausend lang wurde ihre Geschichte jedoch größtenteils durch die Aufzeichnungen ihrer Opfer gefiltert.
Basierend auf den neuesten archäologischen und textlichen Erkenntnissen erzählt Children of Ash and Elm die Geschichte der Wikinger nach ihren eigenen Maßstäben - ihre Politik, ihre Kosmologie, ihre Kunst und Kultur. Von Bj? rn Ironside, der eine Expedition anführte, um Rom zu plündern, bis zu Gudrid Thorbjarnard? ttir, der meistgereisten Frau der Welt, zeigt uns Price die echten Wikinger, nicht die Karikaturen, die sie in der Populärkultur und der Geschichte geworden sind.