Bewertung:

Children of Ash and Elm von Neil Price ist eine umfassende Erforschung der Wikingerzeit, die archäologische Erkenntnisse mit einer lebendigen Erzählung verbindet. Das Buch zeichnet sich zwar durch seine Detailgenauigkeit und Nuanciertheit in Bezug auf die Wikingerkultur aus, doch einige Leser empfanden den fehlenden Zusammenhalt und die übertriebenen Spekulationen als frustrierend. Das Buch wird für seine Tiefe und die breite Abdeckung der Themen gelobt, aber auch dafür kritisiert, dass es zu dicht und gelegentlich zu akademisch ist.
Vorteile:⬤ Gründliche und umfassende Erforschung der Wikingerkultur
⬤ Lebendige und anschauliche Prosa
⬤ Einbeziehung neuer archäologischer Funde
⬤ Hinterfragt vorgefasste Meinungen über die Wikinger
⬤ Deckt verschiedene Aspekte der Gesellschaft ab, einschließlich Geschlechterrollen und Mythologie
⬤ Akribische Recherche und Liebe zum Detail
⬤ Bietet einen tiefen Einblick in die Expansion der Wikinger und die Komplexität der Gesellschaft.
⬤ Dicht und gelegentlich langweilig in Teilen
⬤ einige Leser empfanden es als zu akademisch oder lehrbuchartig
⬤ übermäßige Spekulationen und Vermutungen ohne konkrete Beweise
⬤ mangelnder Fokus auf einzelne Anführer und Schlüsselerzählungen
⬤ einige Kritikpunkte zur Förderung einer modernen Agenda
⬤ kleinere Beschwerden über Karten und sprachliche Komplexität.
(basierend auf 175 Leserbewertungen)
Children of Ash and Elm - A History of the Vikings
EIN TIMES-BUCH DES JAHRES
Die brillanteste Geschichte der Wikinger, die man sich nur wünschen kann“ Tom Holland
Das 'Wikingerzeitalter' begann traditionell im Juni 793, als skandinavische Räuber das Kloster Lindisfarne in Northumbria angriffen, und endete im September 1066, als König Harald Hardrada von Norwegen in der Schlacht von Stamford Bridge an der Spitze der englischen Streitkräfte fiel. Dieses Buch, die umfangreichste und umfassendste Bewertung des derzeitigen Wissensstandes, vertritt eine erfrischend andere Sichtweise. Es zeigt, dass die Expansion der Wikinger schon Generationen vor dem Überfall von Lindisfarne begann, und verfolgt die skandinavische Geschichte noch Jahrhunderte weiter zurück, um zu sehen, wie diese Menschen zu dem wurden, was sie waren.
Die Erzählung erstreckt sich über die gesamte Wikinger-Diaspora, von Vinland an der amerikanischen Ostküste bis Konstantinopel und Usbekistan, mit Kontakten bis nach China. Auf der Grundlage neuester archäologischer Erkenntnisse werden die komplexen Ursprünge des Phänomens Wikinger erforscht und die seismischen Veränderungen in der skandinavischen Gesellschaft nachgezeichnet, die sich aus einer auf den Seekrieg ausgerichteten Wirtschaft ergaben. Zu den bemerkenswertesten Entdeckungen gehören die zentrale Rolle der Sklaverei im Leben und Handel der Wikinger sowie die bisher nicht vermuteten Piratengemeinschaften und Familienwanderungen, die Teil der Wikinger-„Armeen“ waren - nicht zuletzt in England.
Neil Price nimmt uns mit in die Gedanken- und Geisterwelt der Norweger und über ihre Identitäts- und Geschlechtergrenzen hinweg, um zu zeigen, dass sich die Wikinger auf verblüffende Weise von den barbarischen Plünderern des Klischees unterscheiden. Er durchbricht jahrhundertealte Weisheiten und versucht, die Wikinger so zu sehen, wie sie sich selbst sahen - als Nachkommen des ersten Menschenpaares, der Kinder von Asche und Ulme. Er erinnert uns auch an die gleichzeitige Vertrautheit und Fremdheit der Vergangenheit, daran, wie viel wir nicht wissen können, und an die Entdeckungen, die die Landschaft unseres Verständnisses verändern. Dies ist ein augenöffnendes und überraschend bewegendes Buch.