
Sound Figures of Modernity: German Music and Philosophy
Die reichhaltigen begrifflichen und erfahrungsmäßigen Verbindungen zwischen Musik und Philosophie - Anklänge an das, was Theodor W. Adorno einmal als Klangfiguren bezeichnete - klingen in der Periode der Moderne, die sich vom frühen deutschen Idealismus bis zur Kritischen Theorie der Frankfurter Schule erstreckt, mit erhöhter Intensität wieder. Der Band zeichnet die politischen, historischen und philosophischen Wege einer spezifisch deutschen Tradition nach, in der Denker auf Musik zurückgreifen, sowohl als ästhetische Praxis als auch als Gegenstand ihrer spekulativen Arbeit.
Die Autoren untersuchen die Texte von so einflussreichen Schriftstellern und Denkern wie Schelling, Schopenhauer, Nietzsche, Bloch, Mann, Adorno und Lukcs im Verhältnis zu einzelnen Komponisten wie Beethoven, Wagner, Schnberg und Eisler. Ihre Erkundungen der Komplexität, die sich aus der Konzeption von Musik als Darstellungsform und von Philosophie als ästhetischer Praxis ergibt, thematisieren die Art und Weise, wie sich die Bereiche Musik und Philosophie verändern, wenn einer von beiden versucht, sich in Begriffen auszudrücken, die vom anderen definiert werden.
Mitwirkende: Albrecht Betz, Lydia Goehr, Beatrice Hanssen, Jost Hermand, David Farrell Krell, Ludger Ltkehaus, Margaret Moore, Rebekah Pryor Par, Gerhard Richter, Hans Rudolf Vaget, Samuel Weber.