
Dress Cultures in Zambia
Karen Tranberg Hansen stützt sich auf ein halbes Jahrhundert Forschung in Sambia und regionaler Wissenschaft und bietet eine lebendige Geschichte der sich verändernden Kleidungspraktiken von der späten Kolonialzeit bis heute. Sie untersucht, wie der bekleidete Körper als Berührungspunkt zwischen persönlichen, lokalen und globalen Erfahrungen dient, und argumentiert, dass die Kleidung für die politische Macht ebenso zentral ist wie für den persönlichen Stil.
Hansen stellt die Vorstellung in Frage, dass der Westen die Modetrends in anderen Ländern vorgibt, und zeigt, wie lokale Kleiderkonventionen westliche Kleidungseinflüsse als sambisch annahmen und wie Sambia zu globalen Modetrends beitrug, wie z. B.
dem farbenfrohen Chitenge-Stoff, der sich über koloniale Handelsnetze verbreitete. Dieses Buch, das mit farbigen Illustrationen und persönlichen Anekdoten zum Leben erweckt wird, beleuchtet die Kleidung nicht nur als ein wichtiges Medium, durch das sambische Identitäten verhandelt werden, sondern auch als ein wichtiger Spiegel und Motor der Geschichte.