
Small States in the International System: At Peace and at War
Small States in the International System befasst sich mit den wenig verstandenen außenpolitischen Entscheidungen von Kleinstaaten. Er skizziert eine theoretische Perspektive auf kleine Staaten, die von der Annahme ausgeht, dass kleine Staaten nicht einfach große Staaten in kleiner Schrift sind.
Im Wesentlichen verhalten sich kleine Staaten anders als größere und mächtigere Staaten. In diesem Buch werden drei Theorien über außenpolitische Entscheidungen miteinander verglichen: Realismus (mit Schwerpunkt auf strukturellen Faktoren), innenpolitische Faktoren und sozialer Konstruktivismus (mit Schwerpunkt auf Normen und Identität) anhand von sieben Fallstudien aus der ganzen Welt im 20.
Durch eine Untersuchung der außenpolitischen Entscheidungen der Schweiz, Irlands, Finnlands, Norwegens, der Niederlande, Belgiens, Äthiopiens, Somalias, Vietnams, Boliviens und Paraguays kommt dieses Buch zu dem Schluss, dass realistische Theorien, die auf der Politik der Großmächte aufbauen, das Verhalten kleiner Staaten in den meisten Fällen nicht angemessen erklären können. Wenn kleine Staaten von größeren, kriegführenden Staaten bedroht werden, verhalten sich die kleinen Staaten entsprechend den Vorhersagen der sozialkonstruktivistischen Theorie; wenn sich kleine Staaten gegenseitig bedrohen, verhalten sie sich entsprechend den realistischen Vorhersagen.