
Climate Liberalism: Perspectives on Liberty, Property and Pollution
Klima-Liberalismus untersucht das Potenzial und die Grenzen klassisch-liberaler Ansätze zur Bekämpfung von Umweltverschmutzung und Klimawandel. Einige erfolgreiche Umweltstrategien, wie z.B.
die Verwendung von Fanganteilen in der Fischerei, von Wasserrechten in Fließgewässern und von handelbaren Emissionsrechten, stützen sich stark auf die klassische liberale intellektuelle Tradition und ihre Betonung von Eigentumsrechten und Wettbewerbsmärkten. Diese intellektuelle Tradition war bisher weniger hilfreich bei der Entwicklung oder Gestaltung von Maßnahmen zum Klimawandel. Climate Liberalism soll dazu beitragen, die Lücke in der akademischen Literatur zu schließen, die untersucht, inwieweit klassisch-liberale Prinzipien, einschließlich der Betonung von Eigentumsrechten, dezentraler Autorität und dynamischen Märkten, die Debatte über Klimaschutzmaßnahmen beeinflussen können.
Die Autoren dieses Buches nähern sich dem Thema aus verschiedenen Blickwinkeln und vertreten mehrere wissenschaftliche Disziplinen. Die Kapitel befassen sich mit der Rolle von Eigentumsrechten und Rechtssystemen nach dem Gewohnheitsrecht bei der Kontrolle der Umweltverschmutzung, mit der Frage, inwieweit wettbewerbsfähige Märkte, die durch rechtliche Regeln gestützt werden, Risikominimierung und Anpassung fördern, und mit der Frage, wie man die Arten von politischen Maßnahmen identifizieren kann, die dazu beitragen können, den Klimawandel auf eine Weise zu bekämpfen, die mit liberalen Werten vereinbar ist.