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Marijuana Federalism: Uncle Sam and Mary Jane
Bei Marihuana gibt es keine gemeinsame Politik von Bund und Ländern.
Wird dies dazu führen, dass sich der Föderalismus in Rauch auflöst?
Mehr als die Hälfte der 50 Staaten hat die Verwendung von Marihuana zumindest für medizinische Zwecke legalisiert, und etwa ein Dutzend dieser Staaten ist noch weiter gegangen und hat es für den Freizeitgebrauch legalisiert. Beide Schritte wären noch vor wenigen Jahrzehnten kaum vorstellbar gewesen. Aber Marihuana ist nach einem Bundesgesetz von 1970 nach wie vor eine illegale "kontrollierte Substanz", so dass diejenigen, die es verkaufen oder anbauen, immer noch mit einer Strafverfolgung durch die Bundesbehörden rechnen müssen.
Wie können einzelstaatliche und bundesstaatliche Gesetze in einem solchen Konflikt stehen? Und könnte das Bundesrecht die neuen einzelstaatlichen Gesetze irgendwann in Frage stellen? Dieses Buch, ein Sammelband mit Beiträgen hoch angesehener Rechtswissenschaftler und Politikanalysten, ist die erste detaillierte Untersuchung dieser und anderer Fragen im Zusammenhang mit einem höchst ungewöhnlichen Konflikt zwischen einzelstaatlicher und bundesstaatlicher Politik und Gesetzgebung.
Marihuana-Föderalismus gibt einen Überblick über die verfassungsrechtlichen Fragen, die bei diesem Konflikt eine Rolle spielen, sowie über die politischen Fragen im Zusammenhang mit der Strafverfolgung auf Bundes- und Staatsebene. Darüber hinaus werden spezifische Bereiche beschrieben, in denen das Bundesrecht besonders weitreichende Auswirkungen hat, wie z. B. die Bankvorschriften.
Die Leser werden ein besseres Verständnis des Föderalismus im Allgemeinen erlangen, einschließlich der Frage, wie die Aufteilung der Zuständigkeiten zwischen der Bundesregierung und den Bundesstaaten im Zusammenhang mit politischen und rechtlichen Streitigkeiten zwischen den beiden Ebenen funktioniert. Dieses Buch wird auch dazu beitragen, die Debatten zu informieren, wenn andere Staaten überlegen, ob sie auf den Zug der Marihuana-Legalisierung aufspringen sollen.