Bewertung:

Coyote Songs von Gabino Iglesias ist ein Mosaikroman, der die miteinander verbundenen Geschichten von sechs Hauptfiguren, die an der Grenze zwischen den USA und Mexiko leben, miteinander verwebt und Themen wie Gewalt, Überleben und kulturelle Identität erforscht. Die Prosa ist geprägt von verblüffenden Metaphern und einer rohen Ehrlichkeit, die den Leser tief berührt. Die Zweisprachigkeit des Buches verleiht der Erzählung Authentizität, die sowohl kraftvoll als auch eindringlich ist.
Vorteile:Der Schreibstil ist markant und poetisch, mit fesselnden Metaphern und einer einzigartigen Stimme. Die ineinander verwobenen Geschichten bilden einen reichhaltigen Wandteppich, der die Leser emotional fesselt. Die Charaktere sind tiefgründig und realistisch dargestellt und ermöglichen die Auseinandersetzung mit wichtigen gesellschaftlichen Themen. Der zweisprachige Aspekt erhöht die Authentizität und die kulturelle Repräsentation.
Nachteile:Einige Leser könnten die gemischte Verwendung des Spanischen als Herausforderung oder abschreckend empfinden. Die Mosaikstruktur kann zu Momenten der Verwirrung bezüglich der Verbindungen zwischen den Figuren führen. Einige wenige Kritiker bemängelten, dass einige Handlungsstränge flach oder klischeehaft wirkten und dass in einigen Abschnitten der Eindruck entstand, dass es an Spannung fehlte.
(basierend auf 162 Leserbewertungen)
Coyote Songs
In diesem mosaikartigen Horror- und Kriminalroman lenken Geister und alte Götter die Hände derer, die in einen gewaltsamen Kampf um die Rettung der Seele des amerikanischen Südwestens verwickelt sind. Ein Mann, der die Aufgabe hat, Kinder über die Grenze zu bringen, glaubt, dass die Jungfrau Maria ihm den Weg zur endgültigen Gerechtigkeit weist.
Eine Frau opfert der Mutter des Chaos das Blut eines Kolonisators. Ein Junge schließt sich Leichenzerstörern an, um Rache für den Tod seines Vaters zu nehmen.
Diese Geschichten verflechten sich mit denen eines rachsüchtigen Geistes und einer hungrigen Kreatur, um ein zeitgemäßes, fesselndes, pulpiges Porträt von Rache, Familie und Hoffnung zu zeichnen. „Nennt ihn den Barrio Palahniuk, einen knallharten Henry Miller, Charles Willeford in Cholo-Land - wie auch immer man ihn nennt, für mich ist Gabino Iglesias einer der furchtlosesten, originellsten und fesselndsten Autoren, die heute arbeiten.“ - Jerry Stahl, Autor von Permanent Midnight „Iglesias ist ein Meister der kompakten Formulierung und der perfekt getakteten Spannung.“ - Los Angeles Review of Books.