Bewertung:

Das Buch „Columbus in the Americas“ von William Least Heat-Moon bietet einen aufschlussreichen, gut recherchierten Überblick über die Reisen von Kolumbus, wobei der Schwerpunkt auf historischen Fakten ohne politische Voreingenommenheit liegt. Es dient als Einstieg für Leser, die mit den komplexen Zusammenhängen von Kolumbus' Einfluss auf die indigenen Gesellschaften und dem breiteren historischen Kontext nicht vertraut sind. Obwohl die Erzählung fesselnd ist, könnte es einigen Lesern an Tiefe und Berichten aus erster Hand mangeln.
Vorteile:⬤ Gut geschriebener und informativer Überblick über Kolumbus' Reisen
⬤ bietet eine ausgewogene Darstellung ohne politische Voreingenommenheit
⬤ verwendet mehrere anerkannte Quellen
⬤ ideal für diejenigen, die neu im Thema sind
⬤ bietet aufschlussreiche Details, die im Schulunterricht oft ausgelassen werden.
⬤ Einige Leser wünschen sich eine tiefer gehende Analyse oder Berichte aus erster Hand
⬤ geht nicht vollständig auf bestimmte Ereignisse ein (z. B. Sichtung von Grenada)
⬤ lässt persönliche Erzählelemente vermissen, die in Heat-Moons anderen Werken zu finden sind.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Columbus in the Americas
Eine mitreißende Geschichte von Abenteuer und Tragödie
„Sie brachten Bälle aus gesponnener Baumwolle und Papageien und Speere und andere kleine Dinge, die aufzuschreiben mühsam wäre, und sie gaben alles für alles, was man ihnen gab. Ich war aufmerksam und bemühte mich, herauszufinden, ob es Gold gab.“.
Mit diesen vielsagenden Worten beschrieb Christoph Kolumbus eine seiner ersten Begegnungen mit amerikanischen Ureinwohnern auf der Insel Guanahani, die er San Salvador genannt und am Tag zuvor für Spanien beansprucht hatte. In Columbus in the Americas enthüllt der Bestsellerautor William Least Heat-Moon, dass Kolumbus' späterer Umgang mit den Kulturen, denen er begegnete, nicht nur beträchtlichen unmittelbaren Schaden anrichtete, sondern auch das Verhaltensmuster für diejenigen vorgab, die ihm folgten.
Auf der Grundlage des Logbuchs von Kolumbus und zahlreicher anderer Berichte aus erster Hand über seine vier Reisen in die Neue Welt untersucht diese lebendige und detaillierte Geschichte auch die Stärken und Schwächen von Kolumbus als Seefahrer, Entdecker und Anführer. Sie erzählt von dramatischen Ereignissen wie der Zerstörung der Festung Navidad, der allerersten europäischen Siedlung in der Neuen Welt, von einem erbitterten Kampf im Norden Panamas mit dem Eingeborenenvolk der Guaymi und von einem qualvollen Jahr, das Kolumbus und seine Männer auf einer schmalen Landzunge im Süden Jamaikas verbringen mussten.
Voller Geschichten von Triumph und Tragödie, Mut und Schurkerei bietet Columbus in the Americas ein ausgewogenes und doch unbeirrbares Porträt des berühmtesten und umstrittensten Entdeckers der Geschichte.