Bewertung:

Das Buch „Never Come to Peace Again: Pontiacs Aufstand und das Schicksal des Britischen Reiches in Nordamerika“ von David Dixon wird für seine fesselnde Erzählung gelobt, die die Komplexität des Pontiac-Krieges ausgewogen darstellt und die Beweggründe und Handlungen beider Seiten beleuchtet. Der Autor verbindet gründliche Recherchen mit einem gut lesbaren Schreibstil, so dass die historischen Ereignisse unmittelbar und relevant erscheinen. Während das Buch für seinen Inhalt und seine Darstellung viel Lob erhalten hat, bemängelten einige Leser Probleme mit den Karten und der Klarheit bei der Beschreibung bestimmter Schlachten.
Vorteile:⬤ Fesselnde und actiongeladene Erzählung, die die Perspektiven der britischen und der amerikanischen Ureinwohner ausbalanciert.
⬤ Gut recherchiert und sachlich, bietet es tiefe Einblicke in historische Ereignisse.
⬤ Der Schreibstil ist zugänglich und leserfreundlich, was ihn für ein breites Publikum interessant macht.
⬤ Charaktere und Kulturen, die in den Konflikt involviert waren, werden wirkungsvoll personalisiert.
⬤ Ein wichtiger Beitrag zum Verständnis einer wichtigen, aber oft übersehenen Periode der amerikanischen Geschichte.
⬤ Probleme mit Karten, die als unpraktisch und unklar empfunden werden.
⬤ Einige Beschreibungen von Schlachten, insbesondere Bushy Run, wurden als verwirrend empfunden.
⬤ Das Buch hätte einen breiteren Kontext über die Auswirkungen im Hinterland von Virginia enthalten können.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass bestimmte Details übersehen oder nicht ausreichend erläutert wurden.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Never Come to Peace Again: Pontiac's Uprising and the Fate of the British Empire in North America
Vor der Amerikanischen Revolution war das Ohio River Valley ein Hexenkessel konkurrierender Interessen: Indianische, koloniale und imperiale. Der als Pontiacs Aufstand bekannte Konflikt, der von 1763 bis 1766 dauerte, brach in dieser unbeständigen Atmosphäre aus.
Never Come to Peace Again, der erste vollständige Bericht über den Pontiac-Aufstand seit fast fünfzig Jahren, ist eine detailreiche Darstellung der Ursachen, des Verlaufs und der Folgen der Ereignisse, die sich als entscheidend für die amerikanische Kolonialgeschichte erwiesen. Als der Siebenjährige Krieg 1760 endete, gingen die französischen Forts in der Wildnis in britischen Besitz über. Die Eingeborenenstämme des Ohio-Tals erkannten, dass sie nur einen Herren gegen einen anderen austauschten, und waren über diese Entwicklung verärgert.
Angeführt von einem Ottawa-Häuptling namens Pontiac erhob sich eine Konföderation von Stämmen, darunter die Delaware, Seneca, Chippewa, Miami, Potawatomie und Huron, gegen die Briten. Der langwierige und weit verbreitete Aufstand war zwar letztlich erfolglos, forderte aber dennoch einen hohen Tribut von den britischen Streitkräften. Noch verheerender für die Briten war der Anstieg der revolutionären Stimmung unter den Kolonisten als Reaktion auf die Rebellion.
Für Dixon war der Aufstand von Pontiac weit mehr als nur ein blutiges Zwischenspiel zwischen den beiden Kriegen Großbritanniens im 18. Er war die Brücke, die den Siebenjährigen Krieg mit der Amerikanischen Revolution verband. David Dixon ist Professor für Geschichte an der Slippery Rock University, Pennsylvania.
Er ist der Autor des preisgekrönten Buches Hero of Beecher Island: Das Leben und die militärische Karriere von George A. Forsyth.